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Der US-amerikanische Sänger Usher.

© Mega

Super Bowl-Halbzeit: Stiehlt Taylor Swift Usher die Show?

Die Sängerin ist mit dem Football-Profi Travis Kelce liiert, der mit den Kansas City Chiefs im NFL-Finale steht. Ob sie es zum Spiel schafft, ist noch nicht sicher.

Eine Kolumne von Nadine Lange

Eine Woche nach ihrem historischen vierten Grammy-Gewinn für das beste Album des Jahres richten sich schon wieder alle Augen auf Taylor Swift. Von Los Angeles geht der Blick ins Allegiant Stadium von Las Vegas, wo am Sonntagabend die Kansas City Chiefs gegen die San Francisco 49ers im NFL-Finale antreten. Weil die Sängerin mit Travis Kelce vom Titelverteidiger Kansas liiert ist, fragen sich nun nicht nur Swifties: Schafft sie es rechtzeitig zum Spielbeginn aus Tokio, wo sie am Vorabend ein Konzert gibt?

Sicher nicht sonderlich erfreut über den Wirbel um Taylor Swift dürfte Usher sein, der an dem Abend eigentlich der einzige Popstar im Rampenlicht sein sollte, tritt er doch in der Halbzeitpause des Spiels auf. Ein ziemlicher Coup für den 45-Jährigen, der am Freitag unter dem Titel „Coming Home“ ein neues Album herausbringt. Was er nun vor 62.000 Menschen im Stadion und mehr als 110 Millionen an den TV-Geräten bewerben kann.

Damit setzt sich beim Super Bowl der Trend fort, auf große, aber nicht mehr superheiße Namen zu setzen. So sang vergangenes Jahr in der Halbzeit Rihanna, die seit 2016 kein Album mehr herausgebracht hat und sich seither mehr um ihre Modemarke als um Musik kümmert. Immerhin ein Auftritt mit Seltenheitsbonus, bei dem die Sängerin überdies ihre Schwangerschaft enthüllte.

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Mit Dr. Dre, Snopp Dogg, Eminem und Mary J. Blige stand 2022 eine Altstar-Riege auf der Bühne. Dass auch der amtierende Rapgroßmeister Kendrick Lamar dabei war, ging etwas unter.

Nun also Usher, der mit Schmusesongs wie „You Make Me Wanna“ (1997) oder „U Remind Me“ (2001) bekannt wurde. Sein Karrierehighlight mit dem zeitlos grandiosen Hit „Yeah“ liegt genau 20 Jahre zurück. Der Song mit dem markanten Quietschsynthie-Motiv wird sicher auch in Las Vegas für Freude sorgen.

Usher konnte allerdings in jüngster Zeit nicht mehr recht an seine früheren Erfolge anschließen. Auch mit „Coming Home“ wird ihm das wohl nicht gelingen, obwohl er das klassische R’n’B-Fach immer noch souverän beherrscht und sich mithilfe von jüngeren Kollegen wie Pheelz, Summer Winter oder Burna Boy auch mal an zarten Updates versucht. Vielleicht sollte er Taylor Swift in Las Vegas mal nach einem Duett fragen – wenn sie es denn in die Arena schafft.

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