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Polizist Jim Chee (Kiowa Gordon, links) und sein Vorgesetzter Joe Leaphorn (Zahn McClarnon) ermitteln im Reservat.

© RTL / Michael Moriatis / AMC

Western-Thriller bei RTL+: Mystery im Navajo-Reservat

Zwei indigene Polizisten bekommen es in der TV-Serie „Dark Winds“ mit den Kräften des Bösen zu tun. Hinter der Serie stehen George R.R. Martin und Robert Redford.

Das Monument Valley mit seinen Felstürmen und Tafelbergen inmitten der schier endlosen Weite ist durch zahlreiche Filme und Serien zum Sinnbild für Amerikas Wilden Westen geworden. Die TV-Serie „Dark Winds“, hinter der unter anderem „Game of Thrones“-Autor George R.R. Martin und US-Schauspielerlegende Robert Redford stehen, spielt ebenfalls in dieser beeindruckenden Naturlandschaft.

Anders als sonst wird sie jedoch nicht als bloße Kulisse verwendet. Stattdessen ist sie elementarer Bestandteil der ersten Staffel der Thrillerserie „Dark Winds“ mit ihren sechs Episoden (ab 12. September bei RTL+ und RTL Crime). Die Serie der AMC Studios basiert auf dem Roman „Der Wind des Bösen“ des 2008 verstorbenen US-Schriftstellers Tony Hillerman.

Wenn man so lange in einem Reservat mit Menschen zusammenlebt, die daran glauben, dann glaubt man am Ende auch daran.

Lester (Jonathan Adams) verkauft indianische Andenken, denen besondere Kräfte nachgesagt werden.

Die Hauptrolle in „Dark Winds“ kommt der indigenen Bevölkerung der Navajo-Nation-Reservation zu. Joe Leaphorn ist Chef der Navajo-Stammespolizei von Kayenta. Schauspieler Zahn McClarnon – seine Mutter gehörte dem Stamm der Hunkpapa an, sein Vater war Ire – ist unter anderem aus der Serie „Fargo“ bekannt und verkörpert die Rolle ebenso beeindruckend wie Matthew McConaughey vor einigen Jahren in der ersten Staffel von „True Detective“.

Und ebenso vielschichtig mit Hang ins Metaphysische stellt sich Leaphorn und seinem neuen Deputy Jim Chee (Kiowa Gordon) auch der Mordfall Anfang der 1970er Jahre an einem alten Navajo-Mitglied dar, der mit aufgeschnittener Kehle in einem Motel gefunden wird. Die Kratzspuren an einer Tür könnten von einem großen Tier stammen. Die junge Frau im Bad wurde hingegen zu Tode erschreckt.

Das FBI interessiert sich allerdings aus einem anderen Grund für diesen mysteriösen Fall im Navajo-Reservat mit seinen mitunter verwirrenden religiösen Zeremonien. Kurz vorher gab es in der Stadt Gallup einen Raubüberfall auf einen Geldtransporter, bei dem die Wachleute getötet wurden. Die Täter entkamen per Helikopter mit der Beute. Sie wurden zuletzt in Richtung Monument Valley gesehen. FBI-Agent Leland Whitover (Noah Emmerich) verfolgt dabei offenbar noch andere Ziele als die Ergreifung der Täter. Aber auch Leaphorn und Chee haben ihre Geheimnisse, die erst langsam gelüftet werden.

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