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dpatopbilder - 02.01.2024, Ukraine, Kiew: Flammen und Rauch steigen nach einem russischen Angriff auf. Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist Ziel eines schweren russischen Raketenangriffs geworden. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Efrem Lukatsky

Mehrere Hyperschallraketen abgefeuert: Erneut schwerer russischer Angriff auf Kiew

Kiew ist am Dienstagmorgen schwer mit Raketen beschossen worden. Mindestens vier Menschen starben. 250.000 Menschen in Kiew sind ohne Strom.

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist am Dienstagmorgen Ziel eines schweren russischen Raketenangriffs geworden. Dabei habe Russland mehrere Hyperschallraketen des Typs Kinschal eingesetzt, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. In der Millionenstadt waren nach Berichten von Einwohnern laute Explosionen zu hören. Mindestens vier Menschen sind getötet worden.

In der Hauptstadt Kiew und Umgebung seien eine ältere Frau und ein Ehepaar getötet worden, erklärten Bürgermeister Vitali Klitschko und die örtliche Staatsanwaltschaft. Ein weiterer Mensch wurde in der ostukrainischen Stadt Charkiw getötet, wie die dortigen Behörden meldeten.

Laut dem staatlichen Energieversorger Ukrenergo wurde dabei auch das Stromnetz schwer beschädigtMehr als 250.000 Menschen in der Hauptstadtregion seien ohne Strom.

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Es seien Anlagen der zivilen Infrastruktur getroffen worden; eine Gasleitung sei beschädigt. Auch Probleme mit der Wasserversorgung wurden gemeldet. In einem Hochhaus seien dreizehn Menschen verletzt worden, als eine Rakete einen Brand verursachte, schrieb Klitschko. 

Im EU- und Nato-Mitgliedsland Polen wurden die Luftschläge gegen den Nachbarn Ukraine genau beobachtet. Zur Sicherheit seien je zwei Kampfjets vom Typ F-16 der polnischen und der amerikanischen Luftwaffe aufgestiegen, teilte ein Kommando der Streitkräfte auf der Plattform X (vormals Twitter) mit.

Erst am Freitag war nach Angaben des polnischen Generalstabs eine russische Rakete für drei Minuten in den polnischen Luftraum eingedrungen, bevor sie ihn Richtung Ukraine wieder verließ. (dpa)

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