
Im Schlamm der Wahrheit: Der Depp-Prozess brauchte kein Gericht
Gerichte sind selten Orte der Wahrheit, sondern welche der Entscheidung. Noch mehr als hierzulande gilt dies für die USA. Ein Kommentar.

Der viel beachtete Prozess zwischen den Hollywood-Schauspielern Amber Heard und ihrem Ex-Mann Johnny Depp endet mit einem Sieg nach Punkten für Depp. Er bekommt rund zehn Millionen für ihre Verleumdungen über ihn, sie zwei Millionen für seine über sie; Heard hat angekündigt, in Berufung zu gehen. Diese Zahlen sind es, die es neben dem Urteil der Jury, im Wesentlichen Depp zu glauben, an Gewissheit gibt. Viel ist das nicht.
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