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Eine Impfling bekommt in einem Pop-Up-Impf-Ort seine Impfung mit dem Wirkstoff von Biontech verabreicht. Das Impfteam bietet im alten Gebäude der früheren Uniapotheke Impfungen mit vorheriger Online-Terminvereinbarung an. +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa

Tagesspiegel Plus

Zu wenig Ressourcen, zu wenig Unterstützung: Die Stiko wird von der Politik im Stich gelassen

Es ist leicht, die Stiko scharf zu kritisieren. Doch die Gründe für deren unzureichendes Handeln in der Pandemie liegen tiefer.

Ein Kommentar von Sascha Karberg

Die Frage klingt simpel: Soll der Impfstoff von Biontech und Pfizer bald auch Kindern zwischen fünf und elf Jahren gespritzt werden? Natürlich, meinen die einen, die Angst um ihre Kinder haben. Sie fürchten, dass die sich infizieren und am Ende doch zu den wenigen gehören, die schwer erkranken oder gar Langzeitfolgen nach der Infektion entwickeln, also Post- oder Long Covid. Die anderen, die ebenfalls Angst um ihre Kinder haben, verweisen auf den ihrer Meinung nach minimalen Nutzen der Impfung aufgrund des geringen Erkrankungsrisikos. Sie fürchten die Nebenwirkungen der Impfung - auch wenn diese viel seltener sind als im Fall einer Infektion.

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