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Sarkozy

Deutschland mag er nicht. Die Briten schon. Mit den Staatschefs der Welt ist er per Du. Vor dem EU-Gipfel gibt er sich als Krisenmanager. Doch die Franzosen sehen ihren Präsidenten kritisch.

Von Hans-Hagen Bremer
Ghana

Ghana wählt – der westafrikanische Staat zählt zu den wenigen Erfolgreichen des Kontinents. Am Sonntag könnte bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen die Mehrheit dennoch für den politischen Wechsel stimmen.

Warschau fordert im Streit um das EU-Klimapaket eine schrittweise Einführung des Emissionshandels. Polens Regierungschef Donald Tusk will die Energieversorgung seines Landes auch mit Atomkraft stützen.

Mehr als ein Jahr nach den tödlichen Schüssen auf 17 Iraker sind fünf Blackwater-Mitarbeiter in den USA angeklagt worden. Unter den Opfern waren auch kleine Kinder. Da die Gesetzeslage nicht klar ist, dürfte es für die Staatsanwaltschaft ein schwieriger Fall werden.

Mugabe

Cholera, Inflation, politische Täuschungsmanöver. Der nationale Notstand in Simbabwe wird vor allem dem Staatschef Robert Mugabe angelastet. Der internationale Druck auf seine Regierung wächst.

Das Gezerrre um die Verschärfung oder Lockerung der Umweltgesetzgebung wird hektischer. Während zahlreiche CDU-Politiker laxere Gesetze befürworten und Wettbewerbsnachteile befürchten, sieht der Sachverständigenrat für Umweltfragen keinen Widerspruch zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen.

Ingeborg Schäuble

Der Bundesnachrichtendienst hat in den Jahren 2005 bis 2008 mehrere tausend Emails, Telefonate und Faxe eines Büros der deutschen Welthungerhilfe aufgezeichnet. Die Aushorchaktion sollte der Früherkennung terroristischer Aktivitäten dienen.

Müntefering

Kaum ist das erste Konjunkturpaket der Bundesregierung verabschiedet, hagelt es neue Vorschläge für weitere Maßnahmen. Franz Müntefering (SPD) und Annette Schavan (CDU) fordern Investitionen in die Infrastruktur. Unterdessen kann sich SPD-Fraktionschef Struck auch eine Fortführung der großen Koalition nach der Bundestagswahl vorstellen.

Die indischen Sicherheitskräfte haben über die großen Flughäfen des Landes am Samstag umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen verhängt. Sie reagierten damit auf eine Terrordrohung. Unterdessen gab es nach den Anschlägen von Bombay erste Festnahmen.

Einen üblen Scherz hat sich ein unbekannter Anrufer in Pakistan erlaubt. Er rief beim pakistanischen Präsidenten an und gab sich als indischer Außenminister aus. Dabei drohte er Pakistan mit Krieg, sollte das Land die Terroristen von Bombay nicht ausliefern.

Annette Schavan

Um einer aufziehenden Wirtschaftskrise entgegen zu wirken, will Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) ein Investitionsprogramm für Bildung starten: Jede Schule soll 100.000 und jede Hochschule 500.000 Euro bekommen.

Nicht alltäglicher Besuch hatte sich am Freitagnachmittag im Bundesverteidigungsministerium in Berlin angekündigt: Rocksänger Peter Maffay war zu Gast bei Minister Franz Josef Jung (CDU). Anschließend diskutierte er mit der Besuchergruppe eines Bundestagsabgeordneten und per Videokonferenz mit dem Pressechef des deutschen Soldaten-Kontigents inMazar-i-Sharif.

Wolfgang Benz (67), seit 1990 der Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, hat mit einem Konferenzthema eine Kontroverse ausgelöst. Am Montag wird auf einer Tagung des an der Technischen Universität Berlin angesiedelten Zentrums über „das Verhältnis von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit“ diskutiert – unter dem Titel „Feindbild Muslim – Feindbild Jude“.

Berlin - Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), hat Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) vorgeworfen, die Idee der Menschenrechte zu verraten. „Das Konzept der Menschenpflichten von Helmut Schmidt ist ein Angriff auf den Universalitätsgedanken“, sagte Nooke am Freitag anlässlich des 60.

Überraschende Zustimmung im Bundesrat: Nach einem Gespräch der CDU-Ministerpräsidenten mit Merkel befürworten die Länder nun doch das Konjunkturpaket. Berlin stimmt jedoch nicht zu - Finanzsenator Sarrazin nimmt kein Blatt vor den Mund.

Von Albert Funk
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Vor zehn Jahren kam Venezuelas Präsident Hugo Chavez an die Macht – er regiert immer autoritärer. Für seine Gegner ist er ein Tyrann, der die Demokratie mit Füßen tritt.