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Teilnehmer einer Kundgebung von Fridays for Future (FFF) in Dresden.

© dpa/Sebastian Kahnert

Globaler Klimastreik: „Fridays for Future“ plant Protest für den 15. September

„Fridays for Future“ ruft am 15. September zu einem Klimastreik auf der ganzen Welt auf. Themen sind vor allem „Greenwashing“ und Investitionen und Projekte, die die Klimakrise befeuern.

Für den 15. September ruft „Fridays for Future“ zu einem globalen Klimastreik auf. Im Mittelpunkt stehe dabei das sogenannte Greenwashing, die weltweite Beschönigung umweltschädlicher Emissionen fossiler Unternehmen, teilte die Klimabewegung am Freitag in Kiel mit. Weitere Themen sind Investitionen und Projekte, die die Klimakrise befeuern.

„Fridays for Future“-Sprecherin Darya Sotoodeh betonte, weltweit erlebten die Menschen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage durch die Klimakrise, darunter in Frankreich, Italien und Myanmar.

Doch anstatt die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, gingen Politik und Wirtschaft in den Verdrängungsmodus und betrieben skrupelloses Greenwashing. Grüne Märchen und Klimareden anstatt echter Emissionsminderungen seien dabei beliebte Methoden.

Sotoodeh warf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor, vor dem G7-Gipfel eine Lobby-Initiative für neue klimaschädliche Investitionen gestartet zu haben und für mehr fossiles Gas zu werben. Gleichzeitig stelle er Deutschland als Vorreiter bei erneuerbaren Energien dar. „Es muss Schluss sein damit, grün zu sprechen und fossil zu handeln“, verlangte Sotoodeh.

Die Klimabewegung fordert in Deutschland vor allem den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien und eine Mobilitätswende hin zu emissionsarmen Verkehrsmitteln, die für alle Menschen zugänglich sind. Konzerne wie RWE, VW und die Deutsche Bank ruft „Fridays for Future“ auf, die Nutzung fossiler Energien für ihre Projekte zu beenden und die Unternehmensstrategien an das Ziel anzupassen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. (epd)

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