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Blick im Ostseebad Warnemünde auf eine Fahrgastinformation der Deutschen Bahn mit dem Schriftzug GDL-Streik Bahn im Mittelpunkt.

© imago/BildFunkMV

„Nicht wieder Bahnkunden in Geiselhaft nehmen“: Union warnt GDL vor Streiks rund um die Ostertage

Nach den abermals gescheiterten Tarifgesprächen zwischen GDL und Bahn drohen neue Streiks. Aber bloß nicht in den Osterferien, warnt die Union.

Unionspolitiker haben die Lokführergewerkschaft GDL nach den erneut gescheiterten Tarifgesprächen vor Streiks in den Osterferien gewarnt. „Auf gar keinen Fall darf es Streiks über Ostern und während der Ferien geben“, sagte Unionsfraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der „Bild“ vom Samstag. GDL und Deutsche Bahn dürften „nicht schon wieder die Bahnkunden in Geiselhaft nehmen“.

Die GDL und die Bahn wollten eigentlich bis einschließlich Sonntag verhandeln. Nach Angaben des Unternehmens ließ die Gewerkschaft die Gespräche jedoch vorzeitig „platzen“. Hauptstreitpunkt ist demnach weiterhin die Forderung der GDL nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Gewerkschaft will am Montag auf einer Pressekonferenz über den Stand der Gespräche informieren.

Die Tarifverhandlungen hatten Anfang November begonnen. Bis Ende Januar war jedoch kaum verhandelt, dafür aber mehrmals gestreikt worden. Die Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung, Gitta Connemann, forderte in der „Bild“ für kritische Infrastrukturen wie die Bahn „mehr Fairness“. Dazu gehörten eine Schlichtung vor dem Streik, ein Vorlauf von mindestens vier Tagen, ein Notdienst, eine Abkühlphase und „keine Streiks im zeitlichen Umfeld bundesweiter Feiertage“. (AFP)

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