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Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke bedauert den geplanten Rückzug seiner Parteikollegin Franziska Giffey als Regierende Bürgermeisterin von Berlin.

© dpa / Jörg Carstensen

Geplanter Rückzug von Franziska Giffey: Brandenburgs Ministerpräsident Woidke zeigt sich enttäuscht

Der SPD-Regierungschef kann aber verstehen, dass seine Parteikollegen Koalitionsverhandlungen mit dem Wahlsieger CDU führen wollen. Die Hauptstadt stehe vor einer neuen Herausforderung.

Brandenburgs SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke hat den geplanten Rückzug seiner Parteikollegin Franziska Giffey als Regierende Bürgermeisterin von Berlin bedauert.

„Ich hätte es lieber gesehen - ich glaube, das werden Sie nachvollziehen können -, dass Franziska Giffey weiter Regierende Bürgermeisterin bleibt. Das wäre mein Wunsch gewesen“, sagte Woidke am Donnerstag dem RBB-Sender Radio Eins.

„Wir haben so viel in den letzten zwölf Monaten gemeinsam erreicht für die gesamte Region wie nie zuvor“, so Woidke weiter. Er halte die Entscheidung der SPD allerdings für nachvollziehbar. „Aber es ist natürlich eine neue Herausforderung, auch für die Stadt.“

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Nach der wiederholten Berliner Abgeordnetenhauswahl gab der SPD-Landesvorstand am Mittwoch bekannt, dass die Partei Koalitionsverhandlungen mit dem Wahlsieger CDU führen will.

Bisher regierten die Sozialdemokraten mit Grünen und Linken. Die Brandenburger rot-schwarz-grüne Landesregierung und der Berliner Senat unter der gebürtigen Brandenburgerin Giffey hatten im vergangenen Jahr eine engere Kooperation vereinbart.

Woidke zeigte sich offen dafür, falls CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner Regierender Bürgermeister wird. „Ich habe ja - so wie es jetzt aussieht mit aller Vorsicht gesagt - wahrscheinlich den vierten Kollegen Regierenden Bürgermeister, den ich in meiner Amtszeit erlebe demnächst. Ich werde auch mit Herrn Wegner gut zusammenarbeiten.“ (dpa)

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