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Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD).

© Sebastian Gabsch/PNN

Debatte um Millionenzahlungen für Parks: Ministerin Schüle erinnert an Volkspark-Eintritt

In der Kontroverse um den Parkeintritt für Sanssouci verteidigt das Land Brandenburg seine Haltung.

In der Debatte um den drohenden Pflichteintritt für den Park Sanssouci und die Millionenzahlungen Potsdams an die Schlösserstiftung hat Kulturministerin Manja Schüle (SPD) die Stadt in die Pflicht genommen. Im Landtag verwies sie am Donnerstag auf Anfrage der Linken-Stadtverordneten Isabelle Vandre auf die dreistelligen Millionenbeträge, mit denen der Bund und die Länder Berlin sowie Brandenburg die Stiftung unterstützen. Zugleich würden die Pflegedefizite in den Parks durch Klima- und Nutzungsschäden immer größer. Die Parks zu erhalten sei demnach eine Gemeinschaftsaufgabe - auch für die Stadt Potsdam, wie sie deutlich machte. So seien 75 Prozent der Parks der Stiftung auf dem Gebiet der Landeshauptstadt.

Zudem verwies Schüle auf den eintrittspflichtigen Volkspark der Stadt Potsdam, der in Corona-Zeiten im Gegensatz zu den Anlagen der Schlösserstiftung teilweise noch geschlossen gewesen sei. „So kann man am Ende des Tages nicht miteinander umgehen.“ Wie berichtet wollen diverse Stadtpolitiker die Millionenzahlungen an die Stiftung einstellen. Dann aber drohen die Stiftungsgeber mit einem Pflichteintritt für den Park Sanssouci.

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