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So gehen Polizei und Justiz mit der Begrifflichkeit um: Ehrenmord oder Femizid?
Der Begriff „Ehrenmord“ ist in Deutschland umstritten. Dennoch wird er oft noch verwendet. Wo liegt der Unterschied zum „Femizid“ – und wie gehen Polizei und Justiz mit dem Thema um?
Von
- Frank Jansen
- Joana Nietfeld
Berlins Integrationssenatorin Elke Breitenbach (Linke) sieht in der Tötung der 34-jährigen Afghanin Maryam H., die mutmaßlich von ihren Brüdern umgebracht wurde, weil sie ihre westliche Lebensweise nicht gebilligt haben sollen, keinen Ehrenmord. Sie halte den Begriff „Ehrenmord“ auch deshalb für unpassend, weil darin „die Rechtfertigung der Täter“ stecke. „Bei Mord gibt es keine Ehre“, sagte Breitenbach, weshalb sie den Begriff „Femizid“ verwende.
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