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So sehen Siegerinnen aus. TTC Eastside darf mal wieder feiern.

© Imago/Jürgen Engler

Erster Titel der Saison: TTC Eastside holt den Pokal

Zum achten Mal seit 2014 gewinnen die Berlinerinnen den deutschen Tischtennispokal. Bereits an diesem Montag geht es in der Bundesliga weiter.

Nina Mittelham nahm ihre Medaille kurz ab – und legte sie einer Frau um, die nicht direkt am Sieg des Teams beteiligt war. Die aber eine wichtige Rolle innehat. Sie kümmert sich mit anderen während der Spiele um den Verkaufsstand mit Speis und Trank.

So fanden auch diese Helferinnen ihren Platz auf einem der vielen Fotos, die rund um den Pokalsieg des TTC Eastside am Sonntagnachmittag entstanden. Im Endspiel gab es nach einer souveränen Vorstellung ein 3:0 gegen den TSV Langstadt.

Die Berlinerinnen holten die Trophäe zum achten Mal seit der Wiedereinführung des Wettbewerbs 2014. „Wir hatten gute Vorsätze für das neue Jahr und die haben wir gleich umgesetzt“, freute sich Eastsides Präsident Alexander Teichmann. „Das Minimalziel für diese Saison haben wir schon erreicht“, sagte Nina Mittelham.  

Eastside hatte sich im Halbfinale 3:0 gegen den SV Böblingen durchgesetzt. Im Parallelspiel gewann Langstadt 3:2 gegen den TSV Schwabhausen. Das Finale war dann eine Neuauflage des Tischtennis-Meisterschaftsendspiels im Frühjahr.

Sabina Surjan, in der jüngeren Vergangenheit nicht in bester Form, zeigte eine ganz starke Vorstellung und ließ Tanja Krämer im ersten Einzel beim 3:0 keine Chance. „Das hat das Spiel in eine gute Richtung gezogen“, sagte Mittelham. Die Weltranglisten-14. holte danach die ersten beiden Sätze gegen Franziska Schreiner deutlich, verlor die beiden danach allerdings auch ziemlich klar. Im entscheidenden Durchgang gewann sie 11:2.

Den letzten Schritt zum Titel machte Shan Xiaona, die in vier Sätzen gegen Chantal Mantz erfolgreich war. Teichmann bilanzierte: „Unabhängig vom für uns erfreulichen sportlichen Ausgang war das eine gelungene Veranstaltung.“

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Mal hat der TTC Eastside den Tischtennispokal bei den Frauen nun schon gewonnen.

An beiden Tagen zusammen waren etwa 400 Zuschauer in die Große Spielhalle des Sportkomplexes Paul-Heyse-Straße in Prenzlauer Berg gekommen.

Dort geht es schon am Montag in der Bundesliga weiter. Um 13 Uhr. Eastside trifft an diesem ungewöhnlichen Termin auf den ESV Weil aus Südbaden, der ebenfalls beim Pokalturnier dabei war und am Sonnabend als Gruppenzweiter ausgeschieden war. Im Vorfeld hatte Weil wegen einer Verlegung des Bundesligaspiels auf Montag angefragt.

Nina Mittelham steuerte im Finale einen Punkt bei.

© Imago/Contrast

„Davon profitieren beide Seiten“, sagt Teichmann. Schlusslicht Weil spart sich die Kosten für eine erneute Anreise von über 850 Kilometern. Und bei Eastside kommen die Spielerinnen eigentlich eigens für die Partien nach Berlin. Nun sind sie ohnehin vor Ort.

Daher absolviert der Deutsche Meister insgesamt fünf Spiele in zwei Wettbewerben innerhalb von etwa 50 Stunden. Gegen Weil allerdings ohne Mittelham, die nach dem Pokalsieg nach Hause nach Willich bei Düsseldorf gefahren ist und Dienstag zu einem Turnier nach Südafrika fliegt.

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