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Boris Herrmann weiß um die Herausforderung, auf den Weltmeeren unterwegs zu sein.

© dpa/Antoine Auriol

„Ins Wasser fallen, ist fast ein Todesurteil“: Segler Boris Herrmann und die Gefahren beim Ocean Race

Am Sonntag startet die fünfte Etappe der herausfordernden Segel-Wettfahrt. Hierbei warten auf die Teilnehmer einige Risiken.

Vor dem Start der fünften Etappe des Ocean Race hat der deutsche Starsegler Boris Herrmann ausführlich über die Gefahren seines Sports gesprochen. „Ins Wasser fallen ist vor allem im Südmeer, zum Beispiel in der Nacht, bei sagen wir sieben Grad Wassertemperatur, fast ein Todesurteil. Das müssen wir unbedingt vermeiden. Aus dem Grund sind wir an Deck auch mit Sicherheitsgurten angeleint“, sagte der 41-Jährige in einem Interview der Mediengruppe Münchner Merkur/tz.

Bei der am Sonntag beginnenden Transatlantik-Etappe von Newport in den USA bis ins dänische Aarhus käme noch ein weiteres Risiko hinzu: „Wir müssen auf Meerestiere aufpassen. Es besteht die Gefahr, dass wir mit Walen kollidieren“, sagte Herrmann.

Der Skipper des Teams Malizia hatte auf der vierten Etappe noch ausgesetzt und ist jetzt wieder dabei. Über die große Herausforderung des Ocean Race sagte der gebürtige Oldenburger: „Man kann das mit Astronauten auf der ISS vergleichen. Das, was wir machen, ist Elitesport und nur ganz wenige Menschen auf dieser Welt bekommen überhaupt die Chance, so ein Boot zu segeln.“ (dpa)

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