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© Sigrid Kneist/Tagesspiegel

Ungeschützte Protektoren: Immer wieder werden in Berlin Leitboys und Poller beschädigt

Leitboys und Poller sollen Radwege sicherer machen. Auf den Straßen in Tempelhof-Schöneberg sieht man aber auch etliche Schutzelemente, die beschädigt wurden. Was unternimmt der Bezirk?

Mit diesen Schutzelementen werden die auf den Straßen angelegten Radspuren gesichert, damit Radfahrerinnen und Radfahrer sicherer unterwegs sein können. Immer wieder sieht man aber beschädigte, umgefahrene, angefahrene Poller und Leitboys. Anfang der Woche gleich eine Reihe von mehreren Leitboys auf dem Mariendorfer Damm. Allein auf dem Straßenabschnitt zwischen Alt-Mariendorf und Tempelhofer Damm sollen bis zum Jahresende rund 500 Poller und 500 Leitboys stehen.

Wie schnell wird ersetzt? Der Fachbereich Straßen versuche, "beschädigtes Straßenzubehör sehr zeitnah zu ersetzen, da die Verkehrssicherheit sonst nicht dauerhaft gewährleistet ist", antwortete das Büro von Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) auf Anfrage des Tagesspiegels.

Gefahrenstellen würden häufig innerhalb weniger Stunden repariert, teilweise könne die Reparatur aber auch einige Tage dauern, beispielsweise wenn bestimmtes Material nicht bei den beauftragten Firmen auf Lager ist.

"Ob die Beschädigungen mutwillig geschehen, können wir nicht einschätzen, immerhin besteht durchaus die Gefahr für den Kraftfahrzeugführenden sein eigenes Fahrzeug zu beschädigen", hieß es weiter. Sollte ein Verursacher bekannt sein, werde dieser in Regress genommen.

Häufig sei aber keiner zu ermitteln, sodass die Kosten zulasten des Landes Berlin gingen. Für die gesamte Straßenunterhaltung inklusive Straßenzubehör insgesamt stünden dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg pro Jahr 5,7 Millionen Euro zur Verfügung.

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