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Deutschlands größter Energiekonzern Eon will bis Ende des Monats „verbindliche Zusagen“ darüber nach Brüssel melden, wie er seine dominierende Stellung auf dem deutschen Markt aufzugeben gedenkt.

In Europa wächst der Widerstand gegen Auswüchse bei Managergehältern. Übermäßige Gehälter seien „nicht hinnehmbar“, sagte der Vorsitzende der Euro-Finanzminister, der luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker.

Kanzleramt

Fast jeder zweite Betrieb in der Region Berlin-Brandenburg ist von Wirtschaftskriminalität betroffen. Laut einer Studie sagen 42 Prozent der Unternehmen, sie seien durch Unterschlagung, Korruption, Produktpiraterie oder andere Vergehen geschädigt worden.

Von Henrik Mortsiefer

"Sittenwidrig“ – so bezeichnete Verdi die 5,20 Euro Stundenlohn, die der Textildiscounter Kik über mehrere Jahre einer Minijobberin zahlte. Die Frau klagte und das Arbeitsgericht Dortmund gab ihr nun Recht. Die Richter entschieden, dass eine Entlohnung von mindesten 7,90 Euro pro Stunde ihrer Tätigkeit angemessen sei.

Sony

Nach großen Problemen im vergangenen Jahr meldet sich der japanische Elektronikriese Sony zurück in der Gewinnzone. Dank guter Verkaufszahlen bei der Playstation 3 und Flachbildfernsehern verzeichnete das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder Rekordgewinne.

Die benachteiligten Kunden von Wirtschaftskartellen haben vom Düsseldorfer Oberlandesgericht Rückenwind erhalten. Das Gericht ließ am Mittwoch eine 150-Millionen-Euro-Klage gegen die sechs bundesweit führenden Zementhersteller zu.

Wulf Bernotat, Vorstandsvorsitzender der E.ON AG

Der Aufsichtsrat des Energiekonzerns Eon hat Pläne zur Abgabe des Hochspannungsnetzes und des Verkaufs von Kraftwerkskapazitäten abgesegnet. Eon hofft jetzt, dass der Kartellstreit mit der EU zu einem konstruktiven Ende kommt.

Müller und Blessing

Mitten in der Finanzkrise bekommt die Commerzbank eine neue Führung: Bei der Hauptversammlung in Frankfurt an diesem Donnerstag übergibt der Vorstandsvorsitzende Klaus-Peter Müller die Geschäfte an seinen Vorstandskollegen Martin Blessing.

Yahoo

Neue Spekulationen um die Zukunft des Internet-Konzerns Yahoo: Nach der geplatzten Übernahme durch Microsoft erwägt nun offenbar der streitbare US-Milliardär Carl Icahn einen Machtkampf mit der Yahoo-Führung.

Kurz vor der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am Donnerstag in Köln stärkt der Finanzinvestor Blackstone Telekom-Chef René Obermann den Rücken. „Obermann richtet die Telekom gerade komplett neu aus und wir sind mit seiner Arbeit extrem zufrieden“, so Blackstone-Manager Lawrence Guffey.