Deutschlands größter Energiekonzern Eon will bis Ende des Monats „verbindliche Zusagen“ darüber nach Brüssel melden, wie er seine dominierende Stellung auf dem deutschen Markt aufzugeben gedenkt.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 14.05.2008
Der Konzern macht im ersten Quartal Verluste, bleibt aber bei seiner Gewinnerwartung für das Gesamtjahr.
In Europa wächst der Widerstand gegen Auswüchse bei Managergehältern. Übermäßige Gehälter seien „nicht hinnehmbar“, sagte der Vorsitzende der Euro-Finanzminister, der luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker.
Die Motor Company, der größte von drei Toyota/Lexus-Händlern in Berlin, setzt auf weiteres Wachstum in der Region. Bald eröffnet ein neues Autohaus in Reinickendorf.
Fast jeder zweite Betrieb in der Region Berlin-Brandenburg ist von Wirtschaftskriminalität betroffen. Laut einer Studie sagen 42 Prozent der Unternehmen, sie seien durch Unterschlagung, Korruption, Produktpiraterie oder andere Vergehen geschädigt worden.
"Sittenwidrig“ – so bezeichnete Verdi die 5,20 Euro Stundenlohn, die der Textildiscounter Kik über mehrere Jahre einer Minijobberin zahlte. Die Frau klagte und das Arbeitsgericht Dortmund gab ihr nun Recht. Die Richter entschieden, dass eine Entlohnung von mindesten 7,90 Euro pro Stunde ihrer Tätigkeit angemessen sei.
Nach großen Problemen im vergangenen Jahr meldet sich der japanische Elektronikriese Sony zurück in der Gewinnzone. Dank guter Verkaufszahlen bei der Playstation 3 und Flachbildfernsehern verzeichnete das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder Rekordgewinne.
"Mächtig blamiert" hat sich laut Bundespräsident Köhler die Finanzwelt. Sie sei schuld an der Kreditkrise und habe die Märkte zu einem "Monster" werden lassen. Klare Worte von jemanden, der sich in der Branche auskennt.
Die benachteiligten Kunden von Wirtschaftskartellen haben vom Düsseldorfer Oberlandesgericht Rückenwind erhalten. Das Gericht ließ am Mittwoch eine 150-Millionen-Euro-Klage gegen die sechs bundesweit führenden Zementhersteller zu.
Der Aufsichtsrat des Energiekonzerns Eon hat Pläne zur Abgabe des Hochspannungsnetzes und des Verkaufs von Kraftwerkskapazitäten abgesegnet. Eon hofft jetzt, dass der Kartellstreit mit der EU zu einem konstruktiven Ende kommt.
Genau ein Jahrzehnt - von 1991 bis 2001 - steuerte Martin Kohlhaussen als Vorstandssprecher die Geschicke der Commerzbank.
Der künftige Commerzbank-Chef Martin Blessing stammt aus einer alten Bankerfamilie.
Mitten in der Finanzkrise bekommt die Commerzbank eine neue Führung: Bei der Hauptversammlung in Frankfurt an diesem Donnerstag übergibt der Vorstandsvorsitzende Klaus-Peter Müller die Geschäfte an seinen Vorstandskollegen Martin Blessing.
Neue Spekulationen um die Zukunft des Internet-Konzerns Yahoo: Nach der geplatzten Übernahme durch Microsoft erwägt nun offenbar der streitbare US-Milliardär Carl Icahn einen Machtkampf mit der Yahoo-Führung.
Der weltweite Schaden durch Software-Piraterie ist 2007 deutlich größer ausgefallen als im Vorjahr. Einer Studie zufolge stieg der Umsatzausfall um acht auf 48 Milliarden US-Dollar.
Kurz vor der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am Donnerstag in Köln stärkt der Finanzinvestor Blackstone Telekom-Chef René Obermann den Rücken. „Obermann richtet die Telekom gerade komplett neu aus und wir sind mit seiner Arbeit extrem zufrieden“, so Blackstone-Manager Lawrence Guffey.
32-Jähriger John Elkann übernimmt Vorsitz in der Familienholding
Ulrich Schröder von der NRW-Bank soll es werden. Nur über das Gehalt wird noch verhandelt.
Die staatliche KfW-Bankengruppe startet einen weiteren Anlauf, die Privatisierung der Telekom voranzutreiben. Derzeit halten KfW und Bund zusammen rund 32 Prozent der Telekom-Anteile.