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Wohnhäuser in einer Straße.

© imago images/Seeliger

Tagesspiegel Plus

Inflation und steigende Zinsen: Immobilienboom – die Party ist vorbei

Lange wurden nicht mehr so wenige Immobilien verkauft wie in diesem Mai. Immobilien-Berater berichten sogar von gestoppten Verkäufen. Die Gründe sind vielfältig.

Inflation und steigende Zinsen erreichen den deutschen Immobilienmarkt – und lassen Handel mit Miethäusern und gewerblich genutzten Objekten einbrechen. Die Party ist vorbei. Seit zehn Jahren wurden in Deutschland nicht mehr so wenige Immobilien verkauft wie im Mai. Beabsichtigte Verkäufe werden gestoppt und überprüft.

Das melden die Immobilien-Berater des international tätigen Hauses Savills. Sie sehen „deutliche Verwerfungen“ und so wenige Transaktionen wie zuletzt im Mai 2011. Schuld daran sei ein ganzes Bündel von negativen Auswirkungen auf das Geschäft mit dem Betongold: Die steil steigenden Zinsen machen die größtenteils mit Krediten finanzierten Immobiliengeschäfte so teuer wie seit Langem nicht.

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