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Die Wohnungssuche läuft manchmal leichter, wenn man mit persönlichen Geschichten überzeugen kann.

© Imago/Westend61

Tagesspiegel Plus

„Die Entscheidung selbst findet auf ganz persönlicher Ebene statt“: So überzeugen Wohnungssuchende den Vermieter von sich

Auf eine Anzeige kommen hunderte von Anfragen. Um an eine Wohnung zu kommen, sollte man wissen, was Vermieter hören wollen – und was überhaupt nicht hilft.

Wohnungssuche. Das böse Wort mit W lässt viele zusammenzucken oder löst tröstendes Schultergeklopfe aus. Vor allem in Großstädten wie Berlin und Hamburg gleicht es einem Lottogewinn, eine passende Wohnung zu finden. Gerade Singlewohnungen gibt es kaum auf dem Markt. Was also tun? Die unerwartete Erkenntnis vorweg: Mehr Gefühl und Emotionen können bei der Suche helfen.

Doch zunächst ein Blick auf die Rahmenbedingungen: Das Immobilienportal Immoscout24 zählt zu den führenden Plattformen für die Wohnungssuche. Im Schnitt bewerben sich in Berlin 177 Leute pro Inserat pro Woche, bei einer schönen und günstigen Wohnung können es aber weit über 1000 Anfragen sein, sagt Axel Schmidt von Immoscout24. Berlin, aber auch andere Großstädte wie Hamburg und Köln, seien von einem ausgeglichenen Wohnungsmarkt weit entfernt.

Immer mehr Einpersonenhaushalte

„Es gibt einfach zu wenig Wohnungen für zu viele Leute“, meint auch Britta Nakic. Sie ist Geschäftsführerin beim Hauseigentümer und Vermieterverein in Berlin (HEV) und berät seit Jahren private Vermieter im Raum Berlin. Hier, und auch bundesweit steigt die Zahl der Einpersonenhaushalte immer weiter an. In Berlin sind es mehr als 50 Prozent, in Deutschland waren es im Jahr 2021 knapp 41 Prozent, das meldet das Statistische Bundesamt.

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