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Quartier Heidestraße in Mitte in der Nähe des Hauptbahnhofs - seit einem Jahrzehnt entstehen hier Büro- und Wohnhäuser.

© Jens Kalaene/picture alliance/dpa

Tagesspiegel Plus

Immobilien begehrt wie nie: Der Kauf in Berlin lohnt sich trotz hoher Preise noch immer

Krise, welche Krise? Trotz der unsicheren Wirtschaftslage halten Experten den Immobilienmarkt in Berlin für stabil. Was das für Wohnungssuchende bedeutet.

Die Stimmen, die eine Blase auf dem Wohnungsmarkt befürchten, mehrten sich zuletzt. Vor allem die Bundesbank mahnte vor Überbewertungen; auch die Deutsche Bank wähnte das Ende des Immobilienzyklus’ in ein paar Jahren in Sicht. Doch die aktuellen Zahlen kennen weiterhin nur einen Kurs: Wachstum.

Noch nie investierten Käufer von Wohnungen so viel Geld in Immobilien wie im vergangenen Jahr. Getoppt wurden ihre Ausgaben nur von Investoren, die Büroobjekte erwarben. Nach wie vor gilt in Berlin: Weil Immobilien so begehrt sind, steigen die Preise. Aber das dämpft die Euphorie nicht.

Weiterer Zuzug wird erwartet

Denn die Marktbeobachter rechnen fest mit einem weiteren kräftigen Zuzug von Menschen aus allen Regionen. Erst recht mit dem Abklingen der Pandemie. Zumal auch der russische Angriffskrieg Zehntausende aus der Ukraine in die deutsche Hauptstadt verschlug. Viele von ihnen drängen auf den Arbeitsmarkt. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung wegen des Krieges aktuell ungewiss ist, sind das langfristig gute Voraussetzungen für steigende Nachfrage nach Wohnungen und Büroarbeitsplätzen.

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