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Hinter Wolkenschleiern geht in Brandenburg die Sonne über dem Windenergiepark Odervorland auf.

© picture alliance/dpa

Notwendig, aber zu teuer: 69 Prozent der Deutschen befürworten die Energiewende

Einer neuen Studie zufolge sprechen sich mehr als zwei Drittel aller Bundesbürger weiterhin für die Energiewende aus. Gut drei Viertel halten die Maßnahmen aber für zu teuer.

Der Klimawandel bereitet einer Mehrheit der Menschen in Deutschland einer Studie zufolge weiterhin große Sorgen, viele sehen durch Klimaschutzmaßnahmen aber auch Arbeitsplätze in Gefahr.

54 Prozent der Befragten äußerten sich „sehr besorgt“ oder „äußerst besorgt“ über den Klimawandel, wie aus der Umfrage im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hervorgeht. Ein weiteres Drittel ist demnach „etwas besorgt“, wie die Stiftung am Donnerstag mitteilte.

Im Vergleich zum Vorjahr ging der Anteil derjenigen, denen der Klimawandel Sorgen bereitet, allerdings leicht zurück. „Nicht sehr“ oder „überhaupt nicht“ besorgt zeigten sich laut Studie knapp 13 Prozent der Befragten; das sind knapp zwei Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.

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Mehr als zwei Drittel sind für die Energiewende

Mehr als zwei Drittel oder 69 Prozent der Befragten befürworten aber weiterhin die Energiewende, die Zustimmung zur Verkehrswende liegt bei 56 Prozent.

Eine zunehmende Zahl der Befragten sorgt sich der Studie zufolge aber auch um soziale und ökonomische Folgen von Klimaschutzmaßnahmen. Knapp 40 Prozent und damit deutlich mehr als im Vorjahr glauben, dass die Energie- und Verkehrswende den Wohlstand und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands gefährden.

Gut drei Viertel halten die Energiewende für zu teuer, 45 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass diese die Preise für Energie nicht senken werde.

Ebenso glauben 50 Prozent der Menschen nicht, dass die Mobilität dank der Verkehrswende günstiger werde. Für die repräsentative Studie wurden online mehr als 6500 Menschen befragt. (AFP)

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