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Gasag-Chef Georg Friedrichs

© Foto: Tsp/Doris Spiekermann-Klaas

Tagesspiegel Plus

Gasag-Chef über die Energiekrise: „Es soll keiner frieren, egal, wie kalt es wird“

Gasag-Chef Georg Friedrichs spricht im Interview über unbezahlbare Gaspreise, steigende Kosten, erneuerbare Energien und die Zukunft mit Wasserstoff.

Herr Friedrichs, die Gasag hat in diesem Jahr drei Mal die Preise erhöht: 16 Prozent im Januar, 26 Prozent im Mai und 30 Prozent ab Oktober. Was kommt im Januar?
Das ist schwer vorherzusagen. Wenn wir den aktuellen Gaspreis mit dem Vorjahr vergleichen, dann sehen wir einen Anstieg auf 170 Prozent. Wir mussten insgesamt um gut 70 Prozent erhöhen, ein sehr erheblicher Teil davon erklärt sich mit den Umlagen, die ab Oktober vom Gesetzgeber eingeführt wurden und die im Kern richtig sind. Die Umsatzsteuersenkung ab Oktober wird dem ein wenig entgegenwirken. Aber für 2023 müssen wir leider von weiter signifikant steigenden Preisen ausgehen.

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