17-jährige Kriegsflüchtlinge in Berlin: Die zerrissenen Träume junger Ukrainer

„Der Krieg hat alle Pläne meiner Tochter zunichte gemacht. Sie hatte davon geträumt, in ihrer Heimatstadt Cherson zu studieren, aber jetzt ist das nicht einmal online möglich, weil die Stadt unter russischer Besatzung steht.“ Irina Melnyk ist in Tränen aufgelöst, als sie vor einem Hörsaal der Technischen Universität Berlin auf ihre Tochter Chrystyna wartet. Die 17-Jährige arbeitet derweil an dem ukrainischen Mehrfächertest, der für Absolventen der 11. Klassen den Weg an Hochschulen in ihrer Heimat öffnet.