Wieder geht ein Jahr zu Ende, an allem nagt der Zahn der Zeit. Was bleibt?
Alle Artikel in „Wissen“ vom 28.12.2010
Dresdens neuer Rektor über seine Pläne
Die TU Dresden ist mit rund 36 000 Studierenden, rund 4200 fest angestellten Mitarbeitern, davon 419 Professoren, sowie fast 2000 Drittmittelbeschäftigten (Angaben ohne Medizinische Fakultät) die größte Uni Sachsens. Zu den großen Forschungsvorhaben gehören das seit 2005 von der DFG für 12 Jahre mit 60 Millionen Euro geförderte Forschungszentrum „Regenerative Therapien“, die Graduiertenschule „Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering“ und das Exzellenzcluster „From Cells to Tissues to Therapies“, die die Uni in der ersten Runde des Elitewettbewerbs für die deutschen Universitäten holte.
Nach etlichen Rückschlägen gibt es wieder Hoffnung bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen Krebs. Es geht darum, die Selbstheilungskräfte anzustacheln.
Wie sich der Heilerfolg von Homöopathie erklären lässt.
Die Philosophin Susan Neiman will den Begriff der Moral für die politische Linke zurückgewinnen – und beruft sich auf Barack Obama.
Wer geistig rege ist, zögert die Demenz hinaus. Allerdings verläuft das Leiden später schneller.
Der Schering-Preis geht an die zwei Londoner Immunforscher Marc Feldmann und Ravinder N. Maini, die maßgeschneiderte Antikörper zur Behandlung von schwerem Gelenkrheuma einsetzten.
Matthias Drieß ist Chemiker an der TU Berlin und Sprecher des Berliner Exzellenzclusters Unicat, eines Netzwerkes zur Katalyseforschung. Im Interview erklärt er, warum Katalysatoren helfen, Umwelt und Ressourcen zu schonen.
Was uns einzigartig macht: Das internationale 1000-Genom-Projekt legt erste Ergebnisse vor.
Eine Therapie mit dem Wirkstoff Imatinib hat Tumorzellen bei einer Leukämievariante verschwinden lassen. Jetzt steigt auch die Hoffnung bei anderen Krebsarten.
Ein Netzhautchip erlaubt es Blinden, ein wenig zu sehen – und sogar zu lesen
Nicht nur gegen Schweinegrippe: Impfstoff-Verstärker werden wichtiger. Ein Impfpflaster könnte eines Tages die Spritze ersetzen.
Gesundheit und ewige Jugend, Essen und Energie im Überfluss – das alles wird es in Zukunft geben, wenn wir auf die Biotechnik setzen. Sagt zumindest der amerikanische Gentechnik-Pionier William Haseltine, 66.
Die Einnahme von "Truvada" senkt das Risiko einer Infektion mit dem Erreger der Immunschwäche.
Die Nachricht ging um die Welt: Am 2. Dezember berichteten amerikanische Forscher von Bakterien, die anstelle von Phosphor giftiges Arsen in ihren Stoffwechsel einbauten. Kritiker bezweifeln aber, dass arsenbasiertes Leben tatsächlich existiert.
Tagesspiegel-Autoren empfehlen neue Wissenschaftsbücher – zum Verschenken und Selberlesen
Unter den unzähligen Ehrungen, die der Mediziner, Immunforscher und Genetiker Klaus Rajewsky, 74, erhalten hat, fehlt eigentlich nur noch der Nobelpreis. Mit dem könnte sich im Fall der Fälle bald auch Berlin schmücken.
Das Schmerzmittel Acetylsalicylsäure, besser bekannt als "Aspirin", senkt laut einer Studie das Risiko, an bösartigen Tumoren zu sterben. Das Deutsche Krebsforschungszentrum rät allerdings dringend davon ab, auf eigene Faust einfach zur Tablette zu greifen.
Das Fachblatt „Science“ kürt die Durchbrüche des Jahres in der Forschung. Die Erbgutanalyse dominiert. Das beeindruckendste Resultat kommt aus der Quantenphysik.