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Die BUA plant die Schritte für die kommenden zehn Jahre.

© Freie Universität Berlin

Berliner Exzellenzverbund: Auf zur „BUA 8.0“

Die Berlin University Alliance will sich für die kommenden zehn Jahre aufstellen – und damit den Grundstein für eine weitere Förderung in der Exzellenzstrategie legen.

Auf sieben Jahre ist die Berlin University Alliance (BUA), der Exzellenzverbund der Berliner Universitäten, gefördert. Danach muss die BUA nachweisen, dass sie ihre Ziele erreicht hat: Nur dann wird sie in der prestigeträchtigen „Exzellenzstrategie“ von Bund und Ländern weitergefördert. Wie sich die BUA dafür aufstellen will, erklärte am Dienstag Julia von Blumenthal, Präsidentin der Humboldt-Universität, im Akademischen Senat ihrer Uni.

Das Stichjahr ist 2025: Dann steht die alles entscheidende Evaluation an. Bereits in den kommenden Monaten will die BUA den Prozess starten, um bestens gerüstet für die Bewertung zu sein. Eingereicht werden muss dafür ein Selbstbericht, der zu zwei Dritteln aus einem Rückblick besteht, was der Verbund alles aus der ersten, seit 2020 laufenden Förderperiode umgesetzt hat. Das weitere Drittel ist ein Ausblick, was die BUA für die Zeit ab 2026 plant.

Noch in diesem Jahr treffen sich die Präsident:innen von FU, HU, TU und Charité - das „Board of Directors“ der BUA -, um Visionen und Handlungsfelder für die zweite Förderphase abzustecken. Blumenthal sprach scherzhaft von einer „BUA 8.0“: „BUA 2.0 finden wir zu wenig ambitioniert.“ Dabei soll es um eine strategische Weiterentwicklung des Verbunds für die kommenden zehn Jahre gehen.

Die „Exzellenzstrategie“ ist der wichtigste Förderwettbewerb für die Universitäten, in der Öffentlichkeit firmiert er teils als „Elitewettbewerb“, auch wenn das Wort „Elite“ an den Hochschulen nicht so gern verwendet wird. Aktuell werden zehn Einzeluniversitäten sowie der Berliner Exzellenzverbund mit Millionenbeträgen gefördert. In einer zweiten Wettbewerbslinie werden sogenannte Cluster gefördert, also fachübergreifende Forschungsvorhaben.

Blumenthal nannte als eine zentrale Aufgabe, die zahlreichen Exzellenzcluster der Berliner Unis noch stärker mit dem Exzellenzverbund zu verbinden.

Die Evaluation, wie viel die BUA bisher umgesetzt hat, finde anhand von selbst aufgestellten Wirkungsindikatoren statt: Auch bei der Wahl dieser Indikatoren gelte es intelligent vorzugehen. Insgesamt sollen eine Vielzahl von Akteuren an den beteiligten Universitäten in die Visionsfindung einbezogen werden.

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