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In „Draculas Rückkehr“ weint der Vampir, gespielt von Christopher Lee, blutige Tränen.

© Hammer Films

Tagesspiegel Plus

Chemische Analyse uralter Briefe: Draculas historisches Vorbild könnte tatsächlich Blut geweint haben

Vlad III. Drăculea, besser bekannt als Vlad der Pfähler, könnte mehr mit seinem fiktiven Namensvetter gemeinsam haben als gedacht. Denn Wissenschaftler fanden auf historischen Briefen Spuren einer seltenen Krankheit.

Bram Stokers „Dracula“ ist der wohl berühmteste Vampir der Literaturgeschichte. Das gleichnamige Buch erschien 1897 und spielt in Transsylvanien, einem historischen Gebiet im Zentrum Rumäniens. Der Vampir Graf Dracula muss töten, um zu überleben: Er ernährt sich von Blut, lebt in der Nacht und kann sich in eine Fledermaus verwandeln. Bei der Schaffung dieses blutigen Charakters soll Stoker von einer historischen Figur inspiriert worden sein, die vermutlich selbst Dracula das Fürchten gelehrt hätte: Vlad III., Herrscher der Walachei im 15. Jahrhundert.

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