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Trotz heftiger Debatten, etwa um den Nutzen der Corona-Impfung, habe der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kein Interesse an der Expertise des IQWiG gezeigt.

© imago images/Rene Traut

Tagesspiegel Plus Exklusiv

Das Gesundheitsinstitut, das in der Pandemie still blieb: „Spahn und Lauterbach haben uns nicht geantwortet“

Als Institution für Qualität und Wirtschaftlichkeit wäre das IQWiG gerade in der Pandemie wichtig gewesen. Doch die Politik habe kaum Interesse gezeigt, beklagt der scheidende Chef Jürgen Windeler.

Nach mehr als zwölf Jahren an der Spitze des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) verabschiedet sich Jürgen Windeler in den Ruhestand. Im Interview spricht er über Hokuspokus-Diskussionen und Dominanz von Geschäftsinteressen im Gesundheitswesen. Seine nüchterne Bilanz: In der Wahrnehmung der politischen Berliner Szene spiele das IQWiG derzeit keine herausragende Rolle mehr.

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