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Am Anfang sind es nur wenige. Doch Krebszellen teilen sich extrem schnell. Stoppen lässt sich das umso besser, je früher der Tumor erkannt wird.

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Tagesspiegel Plus Exklusiv

Berliner Forscher entwickelt Bluttest zur Frühdiagnose: Ist das der Anfang vom Ende von Krebs?

Je früher Krebs diagnostiziert wird, umso aussichtsreicher ist die Therapie. Nun arbeiten Wissenschaftler an einem Test, der jede Art von Krebs schon in Frühstadien erkennen soll. Das wäre ein Durchbruch.

Am Anfang ist es immer nur eine Idee im Kopf eines Nerds – das Impfen, Antibiotika, all die moderne Medizin, die heute Millionen von Menschen das Leben rettet. Und wann immer sie zum ersten Mal geäußert wird, klingt sie verrückt, unausgereift, riskant oder unmöglich. Aber nie wissen Zweifler und Kritiker, ob sich diese eine nicht vielleicht doch durchsetzt und der nächste „Gamechanger“ ist.

So ist es auch bei jenem Gedanken, der Alex Meissner seit Jahren durch den Kopf geht, und der nichts Geringeres bewirken könnte, als den Krebs zu besiegen. Jede Form von Krebs. Vorausgesetzt, die Idee funktioniert so, wie es sich der Direktor des Max-Planck-Instituts für Molekulare Genetik in Berlin vorstellt.

Investoren in den USA sind immerhin bereit, 190 Millionen Dollar auf Meissners Hirngespinst zu setzen oder vielmehr auf die von dem Gen- und Stammzellforscher mitgegründete Firma Harbinger Health. Eine Summe, die Biotech-Firmen nur selten zur Verfügung gestellt wird.

Tumorgewebe verhält sich ganz ähnlich wie Plazentagewebe.

Alexander Meissner, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, Berlin-Dahlem
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