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Eine Spritze, die erbkranken Kindern Heilung verspricht: Zwei Millionen Euro, die es wert sind?
Eine Gentherapie hilft schwerkranken Kindern, denen Behinderung und sogar Ersticken droht. Doch die Behandlung ist auch aus Kostengründen umstritten.
Von Heike Haarhoff
Zolgensma gilt als eines der teuersten Arzneimittel der Welt. Es verspricht Rettung vor Tod durch Ersticken infolge eines seltenen Gendefekts, in einigen Fällen womöglich sogar Heilung. Betroffen von der Krankheit, der Spinalen Muskelatrophie (SMA), ist eine besonders vulnerable Patientengruppe: Kleinstkinder. Unbehandelt führt der Gendefekt zum Verlust von Nervenzellen im Rückenmark und damit zu Nicht-Sitzen-, Nicht-Laufen-, Nicht-Schlucken-, Nicht-Atmen-Können.
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