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George Turner in seiner Privatwohnung in Berlin.

© Hannes Wiedemann für den Tagesspiegel

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George Turner über 60 Jahre Wissenschaftspolitik: „Berliner Hochschulleitungen sind zu ängstlich“

George Turner schrieb auf den Wissenschaftsseiten des Tagesspiegels fast 20 Jahre lang seine „Thesen“ – pointiert und oft umstritten. Ein Gespräch über seine Grundsätze.

Herr Turner, mit diesem Interview verabschieden wir Sie anlässlich des Relaunches der Zeitung als Autor der seit dem Jahr 2003 am Montag im 14-tägigen Rhythmus erscheinenden Kolumne „Turners Thesen“. Was wollten Sie mit Ihren immer originellen und oft zugespitzten Thesen bewegen?
In erster Linie Ärger. Viele Leute haben sich geärgert, weil ich oft etwas gesagt oder geschrieben habe, was zwar wichtig war, was sie aber nicht hören wollten. Das größte Lob hat wohl der Präsident der Universität Gießen, Joybrato Mukherjee, formuliert, wie mir zugetragen wurde: Er liest Turners Thesen und freut sich immer, wenn sich andere darüber ärgern.

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