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Akne kann die Risiken für Depressionen, Ängstlichkeit und soziale Isolation erhöhen.

© Getty Images/EyeEm

Tagesspiegel Plus

Diagnose Akne - Haut im Entzündungsstress: Das hilft gegen Pickel in der Pubertät und im Alter

Akne kann den Alltag von Betroffenen stark belasten. Abhilfe versprechen Dinge wie Vitamin-A-Säure oder Retinoide. Und ein hochpotenter Hemmstoff gibt Hoffnung.

Ein Pickel im Gesicht kann reichen, schon ist der Tag vermiest. Doch dabei handelt es sich nur um eine milde Form der Akne. Welche psychologischen Narben hinterlässt dann wohl eine ausgeprägte Akne vulgaris? „Sie kann das Selbstwertgefühl junger Menschen beeinflussen und ihr Risiko für Depressionen, Ängstlichkeit und soziale Isolation erhöhen“, sagt die Dermatologin Ulrike Blume-Peytavi von der Berliner Charité.

Gerade mal 15 Prozent heranwachsender Jungen und Mädchen bleiben von Mitessern, roten Pickeln und Pusteln auf Gesicht und Oberkörper verschont. Akne betrifft aber nicht nur junge Menschen bis Mitte 20. Etwa fünf Prozent der Frauen und etwa drei Prozent der Männer im mittleren Alter zwischen 25 und 45 Jahren erkranken an einer milden oder ausgeprägteren Form der Akne tarda. Doch Forschende verstehen das komplexe Aknegeschehen immer genauer und können dadurch auch die Therapie verbessern.

Warum bekommt der eine Akne und der andere nicht? Waschen sich die Betroffenen zu wenig oder gar zu viel? „Nein, eine Akne vulgaris hat ganz andere Ursachen“, so Blume-Peytavi. „Akne ist, das hat die Forschung der letzten Jahre gezeigt, das Resultat eines ziemlich komplexen Geschehens.“

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