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Das Kraftwerk Niederaußem von der RWE Power bei Bergheim.

© imago images/Future Image/Christoph Hardt

Unter dem Dach der WMO: Staaten einigen sich auf globale Überwachung von Treibhausgasen

Treibhausgase verursachen den Klimawandel. Woher sie stammen, wird bislang nicht global erfasst. Ein neies System der Weltwetterorganisation soll den internationalen Informationsfluss nun ermöglichen.

Die weltweite Beobachtung von Treibhausgasen soll mit einer neuen internationalen Initiative verbessert werden. Wie die Weltwetterorganisation (WMO) am Mittwoch mitteilte, beschlossen ihre 193 Mitgliedstaaten in Genf ein System, um bestehende Messungen auf der Erde und mittels Satelliten unter ein Dach zu bringen.

Laut der WMO fand bislang kein umfassender und rascher Austausch solcher Informationen auf internationaler Ebene statt. Außerdem sei das Wissen über den Fluss von CO2 zwischen der Atmosphäre und natürlichen Reservoirs wie Meeren, Wäldern und Permafrostböden noch lückenhaft.

Mit der Initiative „Global Greenhouse Gas Watch“ (Globale Treibhausgas-Überwachung) sollen künftig Kohlendioxid, Methan und Lachgas weltumspannend beobachtet werden. Monatliche Berichte zu den Gas-Flüssen mit einer Auflösung von 100 mal 100 Kilometern sollen erstellt werden.

Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre liegt laut WMO auf dem höchsten Stand der vergangenen 800.000 Jahre. Von Menschen verursachte Emissionen sind für den Klimawandel verantwortlich. (dpa)

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