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Birkhähne balzten einst zu Tausenden in der norddeutschen Tiefebene, ein kleiner Rest hat im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide überlebt.

© imago/McPHOTO /Jegen

Tagesspiegel Plus

Wer rettet das Birkhuhn?: Warum Naturschutzgebiete nicht das sind, was wir uns darunter vorstellen

Naturschutzgebiete sollen bedrohten Arten Zuflucht bieten, haben mit wilder Natur aber oft wenig gemein. Sogar Pestizide werden dort ausgebracht.

Am Rande einer Neubausiedlung der brandenburgischen Gemeinde Oberkrämer zwängt sich ein Fleckchen Wald zwischen einen Feldweg und eine Straße. Vom Weg aus gesehenen blitzen die Häuser zwischen den Stämmen durch. Das kleine eingezäunte Areal ist ein Naturschutzgebiet, wissen die Anwohner. Sie werfen ihren Rasenschnitt gern über den Zaun, getreu dem Motto „Natur zu Natur“. Da drängt sich die Frage auf: Was sind hierzulande alles Naturschutzgebiete, was darf darin passieren – und wie gut schützen sie Tiere und Pflanzen überhaupt?

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