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Vor 25 Jahren renovierte die DDR das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt BERLINER CHRONIK Vor dem Kriege ein berühmtes Theater, danach fast drei Jahrzehnte eine Ruine, heute eine große Baustelle, in einigen Jahren ein Konzerthaus: Dem früheren Schauspielhaus am einstigen Gendarmenmarkt in Zentrum Ost-Berlins steht eine neue Zukunft bevor. Die DDR-Regierung hat zig Millionen Mark eingeplant, um das in den letzten Kriegsjahren durch Bomben und Brandstiftung in Schutt und Asche gelegte Gebäude aufzubauen.

Ein verdächtiges Auto, eine veraltete Fahne – am Roten Rathaus herrschte bis zur Anfahrt von Präsident Karsai Hektik. Doch dann ging alles gut

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Sabine Beikler

Mit Magneten hatte man auf dem Studiogelände nach Nägeln und Schrauben für „Metropolis“ gesucht. Niemand konnte Fritz Lang vorwerfen, er habe nicht zu sparen versucht. Dennoch wurde sein Entwurf der Zukunft zu einem finanziellen Desaster. Die Vision aber hatte Bestand und wirkte in neuen Filmen fort – von „Blade Runner“ bis „Matrix“

Fast schien der Umzug nach Berlin beschlossene Sache – nun bleibt das Musikunternehmen WarnerMusic Germany doch in Hamburg. Nach wochenlangem Umzugspoker, bei dem auch die Berliner Wirtschaftsförderung eingeschaltet war, meldete das Unternehmen am Dienstag das Ende aller „Spekulationen“: Nach sorgfältiger Abwägung habe man sich für Hamburg entschieden.

VON TAG ZU TAG Christian van Lessen ist beleidigt wegen des verpatzten WarnerUmzugs Wir hatten uns das als Lokalpatrioten genüsslich ausgemalt. Rund um die Oberbaumbrücke die großen der internationalen Musikbranche vereint: Universal im alten Eierspeicher, MTV im Speicher nebenan – und nun noch Warner-Music, für die sich auch ein Stückchen Speicher finden ließe oder vielleicht ein Plätzchen in der einstigen Heeresbäckerei ganz in der Nähe.