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Von Daniel Post Die Dame des Hauses spricht mit dem Hund und beißt Fischen mit unschönem Krachen den Kopf ab. Sohn Philip, feist und charakterschwach, arbeitet allabendlich mit Ingwerwein an der Verschlechterung seiner Leberwerte, seine Frau Theodora verbarrikadiert sich mit ihren sinistren Fantasien im Kinderzimmer, und ums Haus herum schleicht Elizabeth, die Ex, bleich und mit sehr sonderbaren fleischlichen Gelüsten.

In seinen Dimensionen gibt sich der strenge weiße Kubus bescheiden, doch die Konzeption und Ausstattung der Darmstädter Galerie Sander ist von musealer Eleganz. Pünktlich zum 20-jährigen Bestehen bezog Hans-Joachim Sander vor zwei Jahren neue Ausstellungsräume unterhalb der Mathildenhöhe.

Silvio Berlusconi hatte die Nase von den vielen Streitereien voll. So rief er am Donnerstagnachmittag den Ministerrat zusammen und verkündete die Entlassung von Vittorio Sgarbi, Italiens berühmtesten und umstrittensten Staatssekretär.

Von Petra Rathmanner Wie verliebt man sich in Kaliningrad? Was erlebt ein Matrose auf der gefürchteten „Russischen Insel“?

Aus fünf Jahrzehnten stammen die Zeichnungen, Collagen und Skulpturen der amerikanischen Bildhauerin Louise Nevelson, die die Galerie Seitz aus dem Nachlass der 1988 verstorbenen Künstlerin entleihen konnte. Frühe Aktzeichnungen gehören dazu, die Mitte der dreißiger Jahre entstanden: Damals ging die junge Amerikanerin russischer Abstammung, die zunächst Schauspiel und Tanz studiert hatte, nach Europa.

Bei der Sotheby’s-Auktion für Moderne Kunst und Impressionisten am 24. Juni in London wird die „Nymphéas“ von Claude Monet von 1906 zu den Höhepunkten gehören.

Er ist ebenso Maler, Bildhauer, Dichter wie Zeichentheoretiker, Jazzmusiker, vor allem aber Bildforscher. Unter dem Titel „Variationen eines neuen Themas“ stellt A.

Der Schweizer Kunstauktionator Roman Norbert Ketterer ist am Mittwoch in Lugano im Alter von 91 Jahren gestorben. Er galt als der „große alte Herr des Marktes Moderner Kunst“, sein Bruder war Gründer des Münchner Traditionshauses Ketterer.

Von Peter Herbstreuth Noch immer gibt Elizabeth Peyton Rätsel auf: Sie porträtiert Spencer und entdeckt dabei Beziehungen zwischen Vögeln auf dem T-Shirt und Blumen im Glas (43 000 Euro). Doch die 1965 geborene New Yorkerin hat nach rund sieben erfolgreichen Jahren ein Problem, mit dem alle Senkrechtstarter irgendwann umgehen müssen.

Es gibt eine alte Bauernweisheit: Nach dem Spiel ist immer vor dem Spiel. Natürlich gilt diese Regel nicht mehr während des blutigen K.