Monitore flimmern, Videobilder flackern. Ein undefinierbarer Lärm dröhnt durch die Halle.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 26.06.2002
Von Monika Grütters Das Berliner Abgeordnetenhaus will Ende der Woche den Doppelhaushalt 2002/03 verabschieden – mit Einschnitten auch im Kulturbereich. Doch wer Berlins Zukunft sucht, muss mit der Kultur beginnen – eine Binsenweisheit, die noch immer nicht zur Richtschnur der politischen Praxis geworden ist.
Frau Horáková, Kultursenator in Hamburg oder Berlin scheint kein sehr begehrter Job zu sein. Anfang des Jahres wurde händeringend nach Kandidaten gesucht.
Fünf Tage lang wird es in Klagenfurt nur um ein Thema gehen: Lesen, Leute, Literatur. Am heutigen Mittwoch werden die 26.
Helmut Böttiger über die Auslieferung des neuen Walser-Romans Da stehen sie wieder, die hohen Herren, die Kritiker, die nervös an ihren Krawatten nesteln und ungeheuer auf dem Quivive sein müssen: es geht um jede Sekunde. Es geht womöglich gar ums Überleben.
1:0, wie immer, und die Deutschen sind im Finale der Weltmeisterschaft. Ich bin ja dagegen, aber reden wir nicht mehr davon.
Von Sassan Niasseri Das Wort „Exist“ prangt in riesigen Buchstaben auf der Bühnenleinwand; „Exist“, das als trotziger Imperativ auch meinen soll: Ihr kriegt uns niemals tot. Oasis, die vielleicht aufregendste britische Rockband der Neunziger Jahre, lebt.
Zum Trommelstock mutierte Geigenbögen schlagen immer neue rhythmische Muster auf die Saiten, abgelöst von schabenden Geräuschen. Eine ausgedörrte, von Steinen gesäumte Landschaft habe er sich dabei vorgestellt, kommentiert der Leipziger Komponist und Bildende Künstler Knut Müller sein Streichquartett „Zeug".
Der Deutsche Bundestag wird in seiner Sitzung am 3. Juli endgültig über die Zukunft des Berliner Schlossplatzes entscheiden.