Irre: Der Berliner Gitarrist und Elektronikpionier Manuel Göttsching gibt im Haus der Kulturen der Welt ein fantastisches Transmediale-Konzert, bei dem er von der legendären Joshua Light Show begleitet wird.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 05.02.2012
Die Moderne sucht ihren Ursprung: Fotografien der japanischen Villa Katsura im Bauhaus-Archiv.
Besser da denn je: Chris Rea im ICC.
„Frau Müller muss weg“: Sönke Wortmann und Lutz Hübner laden zu einem fulminanten Schulbesuch ins Grips-Theater.
Wilhelm Dietl beschreibt die Rolle der Geheimdienste der Regime im Nahen Osten.
In diesen beiden kiloschweren Bänden offenbart sich die Quintessenz eines Forscherlebens: Bernd Sösemann hat mit einer sorgfältig edierten Quellensammlung zur nationalsozialistischen Propaganda einmal mehr nachgewiesen, dass akribisches Aktenstudium und deren sorgfältige Edition auch im Internetzeitalter unverzichtbare Voraussetzungen dafür sind, Vergangenes rekonstruieren und einordnen zu können. Mitunter führt dies auch zu einer Neubewertung: Als junger Forscher las Sösemann im Bundesarchiv die Tagebücher von Kurt Riezler, dem Sekretär von Reichskanzler Bethmann-Hollweg, und konnte nachweisen, dass Karl Dietrich Erdmann, der maßgebliche Historiker für die Kriegsschuldfrage, die Tagebücher verfälscht hatte.
I Break Horses.
Roland Cerny-Werner:Vatikanische Ostpolitik und die DDR. V&R unipress, Göttingen 2011.
Kurt Drawerts Gedichte aus drei Jahrzehnten.
„Die Außenseiter“: Jaimy Gordon erkundet eine Rennbahn in West Virginia.
22 445 Pubquiz gab es laut einer Studie, die die englischsprachige Wikipedia zitiert, im Jahr 2009 im Mutterland des Kneipenquiz, dem Vereinigten Königreich. In Berlin ist das Angebot kleiner, aber breit gefächert: Normale Quiz finden sich an vielen Orten, neben dem im Intertank zum Beispiel auch im Friedrichshainer Zimt und Zunder (Straßmannstraße 30, jeden ersten Montag im Monat, Anmeldeschluss 19.
Preußens Hofmusik.
von Zaubernächten am Goldenen Horn.
Wäre das schön, die Berliner Philharmoniker jede Woche mit Beethovens Fünfter zu hören, die Staatskapelle mit der „Zauberflöte“ und das Freiburger Barockorchester mit den „Jahreszeiten“. Geht aber nicht.
Dass ausgerechnet ein derart unschuldiges Wort wie Buschwindröschen ein Erweckungserlebnis für Arno Schmidt gewesen sein soll, hätte ich nie im Leben vermutet: Dies und anderes aus der Kindheit des schrulligen Großmeisters erfährt man im Hörbuch „Arno Schmidt in Hamburg“ (Hoffmann und Campe, 2011). Das bewährte Trio Joachim Kersten, Bernd Rauschebach und Jan Philipp Reemtsma, das im selben Verlag schon viel für Schmidt getan hat („Zettel’s Traum, 2008, „Kühe in Halbtrauer“, 2009, „Verschobene Kontinente“, 2010) liefert hier eine Collage aus Arno Schmidts Erinnerungen.
Joachim Schmettau.
„Zwischen den Runden“: Der Hamburger Band Kettcar ist ein hinreißendes Popalbum gelungen.
Zum Tod des Schauspielers Ben Gazzara.
Kurt Masur mit dem Philharmonia Orchestra.
Ein-Mann-Welttheater: der Berliner Maler Johannes Grützke im Germanischen Nationalmuseum.