zum Hauptinhalt

Der TVSlogan der Firma schlägt kategorisch deutsche Töne an: „Kein Stress/keine Termine/kein anderes Bier“. Abschalten und volllaufen lassen – das ungefähr ist die in diese strengen Zeilen gekleidete Botschaft, zu der sich ein Jever- Trinker erleichtert in den friesischen Dünensand plumpsen lässt.

Sein wichtigstes Argument – und hier stehen wir hundertprozentig hinter ihm – ist, dass es nicht so schwer hätte sein dürfen, den IrakKrieg politisch zu legitimieren. Die Gefahr durch den internationalen Terrorismus, so argumentiert der Premierminister, erfordert es, dass die internationale Gemeinschaft auch präventiv zuschlagen kann.

Lange hat die Menschheit geglaubt, die Erde sei eine Scheibe. Nicht ganz so lange galt es als sicher, die Berliner Mauer werde nie umstürzen.

Horst Köhler ist ein guter Mann, ohne Zweifel, nur interessiert dies derzeit herzlich wenig. Seine Nominierung ist weder Kür noch Pflichtprogramm, sondern Resultat eines Eiertanzes zwischen Angela Merkel, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle um die Frage, wer es denn nicht sein darf.

Die Rede, in der Blair die Entscheidung verteidigt hat, in den Krieg zu ziehen, war so ziemlich die beste, die jemand halten kann, der den falschen Beschluss gefasst hat, aber dies nicht zugeben kann. Sie zeigte erneut, dass Blair der große Kommunikator seiner Zeit ist.