zum Hauptinhalt

„UN: Deutsche Schulen sind nicht gut genug“ vom 22. Februar 2006 Die im Rahmen externer Untersuchungen wie Pisa und nun auch von Herrn Munoz gemachte Feststellung des Zusammenhangs von Lernerfolg und familiärem Hintergrund wird von allen Medien fröhlich und unhinterfragt mit der Kurzformel „Zusammenhang von Armut und Bildungschancen" kolportiert.

Es gibt kein Entrinnen. Wer als Deutscher in einer römischen Straße wohnt, in der außer ein paar philippinischen Altenpflegerinnen und dem marokkanischen Blumenhändler keine weiteren Ausländer leben, der kriegt all die Höhen und Tiefen seiner Nation hautnah ab.

Von Paul Kreiner

Es wurde Zeit, dass sich das Parlament mit den ernsten Dingen des Lebens befasst. Die Forderung dreier Abgeordneter des Sportausschusses, Bundestrainer Jürgen Klinsmann vor den Bundestag treten, um ihn dort sein Konzept erklären zu lassen, ist nur zu begrüßen.

„Gewerkschaft droht mit Streik“ vom 21. Februar 2006 Anlässlich der alljährlich wiederkehrenden Forderungen der Gewerkschaften nach Lohnsteigerungen, frage ich mich, ob es nicht sinnvoller wäre mit neuen Konzepten mehr Beschäftigung zu fordern?

„Wohnungskäufe: Senat will Mieterrechte stutzen“ vom 17. Februar 2006 Es ist bemerkenswert, dass die beiden Sozialdemokraten Sarrazin und Junge- Reyer den Gewinn der von ihrem vormaligen Bundesvorsitzenden Müntefering vor kurzem zutreffend als Heuschrecken bezeichneten Investoren noch durch die Versagung sinnvoller Mieterschutzrechte erhöhen wollen.

„Über fünf Millionen arbeitslos“ vom 1. März 2006 Ich bitte mal darum, eines zu berücksichtigen, dass wir Ostdeutschen mit der Arbeitslosigkeit nur eine Erfahrung gemacht haben: Die Zahlen gehen immer nur nach oben, seit 15 Jahren schon.

„Bye, bye Palast“ vom 1. März 2006 Leider wird es erst die nächste oder übernächste Generation empfinden, was die Stadt mit der Zerstörung des Palastes der Republik verloren hat – ein authentisches Stück Geschichte.

„Vor der Zerreißprobe“ vom 22. Februar 2006 Der Autor schreibt über die Auseinandersetzungen in der Jüdischen Gemeinde in Berlin über den ehemaligen Vorsitzenden des Gemeindeparlaments Julius Schoeps: „Zudem steht er als Nachfahre der berühmten Mendelssohn-Familie, einer der ältesten jüdischen Familien in Berlin, für eine lange Tradition.

„Die Doppelmoral des Westens“ vom 24. Februar 2006 Roger Cohen hat Recht: Die Meinungsfreiheit gilt für jede Meinungsäußerung, unabhängig davon, wie andere ihren Inhalt bewerten.

Ehrlichkeit hat was Beruhigendes, auch wenn es Beunruhigendes zu sagen gibt. Man weiß zumindest, woran man ist.

Die Vernunftehe erlebt ein heimliches Comeback – und sie ist stabiler als Beziehungen, die auf Romantik gründen

Von Ursula Weidenfeld