Man nennt sie die „Vereinten Nationen von Trastevere“ – dies aber nicht nur nach dem Stadtteil von Rom, in dem die „Comunità di Sant’Egidio“ ihren Sitz hat, sondern auch nach der Vielzahl der Nationalitäten, die dort, in dem engen, alten Kloster, aus- und eingehen, und nach den beständigen politisch-menschlichen Vermittlungen, die in dieser Klosterstille stattfinden.Sant’Egidio, das ist eine ebenso fromme wie effiziente Vereinigung katholischer Laien mit weltweit etwa 50 000 Mitgliedern.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 07.12.2008
Schlechte Zeiten fürs Klima. Zu viele Faktoren sprechen dagegen, dass es Ende dieser Woche eine Einigung beim UN-Klimagipfel im polnischen Posen geben wird.
Dabei sein ist alles. Einmal mehr scheint die deutsche Beteiligung an einem verteidigungspolitischen Großvorhaben - dem internationalen Kampf gegen die Piraterie - unter diesem olympischen Motto zu stehen.
In einem Satz: Wer für "Pro Reli" ist, der ist für mehr, wer sich zu den "Christen für Ethik" rechnet, will weniger Freiheit.
Wer zu lange plant, den bestraft der Bund: Um vom Konjunkturprogramm des Verkehrsministeriums zu profitieren, hätte Berlin ein ausführungsreifes Großprojekt zur Hand haben müssen.
So sehr man in diesen Zeiten über die Finanzmenschen schimpfen kann, so sehr man sich auch von ihnen abgrenzen möchte – das Wort von der Realwirtschaft führt in die Irre.
Im Morgengrauen klingeln drei Polizisten an der Tür des Journalisten. Er soll einer Untersuchungsrichterin vorgeführt werden.
W ie harmonisch Rot-Rot in Berlin regiert, ist an der kleinen Störung zu sehen, die gerade inszeniert wurde – und die beiden Parteien nutzt. Die SPD wollte im Bundesrat für die Erbschaftsteuerreform stimmen, die Linke dagegen.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wird 60 Jahre alt. Ihre Einhaltung ist auch bei uns noch keine Selbstverständlichkeit
Zur höheren Neuverschuldung des BundesEs kommt, wie es kommen musste. Jeder an der Wirtschaft Interessierte weiß, dass die Konjunktur in Zyklen von drei bis fünf Jahren verläuft, das heißt, dass der nächste Aufschwung etwa 2010/2011 gekommen wäre.
„Umrüstung von Gaslaternen verzögert sich“ vom 20. NovemberIch hoffe, dass unsere Gaslaternen auch in Zukunft weiter mit ihrem klaren goldgelben Licht leuchten werden, und zwar auch die Reihenleuchten an den „Peitschenmasten“, denn mit der Gasbeleuchtung würde ein Wahrzeichen Berlins, ein unverwechselbares Stück Alltagskultur, zerstört.
„Zweimal extrem“ von Waldemar Ritter vom 30. NovemberWaldemar Ritter müsste man empfehlen, einmal kurz innezuhalten und tief durchzuatmen, bei seiner Gleichstellung von NPD und Linkspartei.
„Christen vs. Pro Reli / Die Eigentorschützen“ von Malte Lehming und „Glaubensstreit um Pro Reli“ vom 3.
Zur Entscheidung im Architektur wettbewerb für den Wiederaufbaudes StadtschlossesObwohl die Monarchie seit 90 Jahren in Deutschland abgeschafft ist, dürfen sich nun Politiker und Lobbyisten an ihrer Eitelkeit und der Idee berauschen, in Berlin das alte Stadtschloss wieder auferstehen zu lassen. An allen Ecken fehlt das Geld, aber für den Neubau einer Kulisse wie im Disneyland, für die nur mühsam irgendein brauchbares Konzept für die Verwendung zu finden war, darf es ruhig richtig mal was kosten!
„Auch Nordrhein-Westfalen will gewerbliche Sterbehilfe verbieten“ vom 23. November und „Senat will Geschäfte mit dem Freitod verbieten / SPD und Linkspartei einig: Wer an Sterbehilfe verdient, handelt verwerflich“ vom 21.
Die These lautet: Es gibt unverkennbare Parallelen zwischen Antisemitismus und Islamophobie. Der Urheber, Wolfgang Benz von der TU Berlin, muss dafür heftige Kritik einstecken. Darf man sowas nicht sagen?
Hans-Hagen Bremer über einen Journalisten, der wegen eines Leserbriefs wie ein Krimineller behandelt wird.
Wie harmonisch Rot-Rot in Berlin regiert, ist an der kleinen Störung zu sehen, die gerade inszeniert wurde - und die beiden Parteien nutzt.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wird 60 Jahre alt. Ihre Einhaltung ist auch bei uns noch keine Selbstverständlichkeit.