Demnächst, viel fehlt nicht mehr, wandelt Altkanzler Helmut Schmidt mit seinen Sätzen übers Wasser - einerlei, was er sagt. Diese Sätze, die er spricht, wie gedruckt - sie werden bleiben. Und er weiß es auch schon.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 22.12.2008
Manchmal ist es einfach, Gutes zu tun. Die Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen in Deutschland könnte so eine Tat sein, die wenig Einsatz erfordert – und viel bewirken kann.
Weniger Morde, weniger Vergewaltigungen, weniger brutale Schlägereien zwischen Jugendlichen: Berlin ist in diesem Jahr sicherer geworden.
Das Gute ist: Wir stecken schon mittendrin in der tiefen Rezession.
Helmut Schmidt, der am Dienstag 90 wird, hat diesem Land Orientierung gegeben, schreibt sein Weggefährte Hans-Dietrich Genscher.
Vermutlich hat Jacob Zuma, der neue Chef der südafrikanischen Regierungspartei ANC, recht: Ein Militäreinsatz kann die Probleme im Nachbarland Simbabwe nicht lösen. Zuma sagte, es müsse nur „mehr Druck“ gemacht werden.
W enn Helmut Schmidt neunzig wird, darf man sich nichts entgehen lassen. Und so blieb mir auch nicht eine Bemerkung von Antje Vollmer erspart, die behauptete, alle Kanzler außer Schmidt hätten in ihrer Regierungszeit einen „positiven Höhepunkt“ aufzuweisen – Adenauer die Westbindung, Brandt die Ostpolitik, ja, und Schröder das deutsche Nein zum Irakkrieg; nur eben Schmidt nichts dergleichen.
Am heutigen Montag will die Initiative „Pro Reli“, die sich für ein Wahlpflichtfach Religion an den öffentlichen Schulen der Stadt einsetzt, bekannt geben, wie viele Unterschriften sie bislang sammeln konnte. Die letzte genannte Zahl war 100 000.
Der Mann ist ein „Mannianer“. 1983 näherte sich Heinrich Breloer über die Verfilmung des Klaus-Mann-Romans „Treffpunkt im Unendlichen“ über den Sohn dem Vater Thomas Mann an.
Das Ende der Hauptschule: Anja Kühne über den Sinn und Unsinn des mehrgliedrigen Schulsystems.
Helmut Schmidt: Einst gestürzt, jetzt gepriesen. Robert Leicht über den Altkanzler, der seinen 90. Geburtstag feiert.
Porträt des Buddenbrooks-Verfilmers Heinrich Breloer
170.000 Stimmen werden benötigt. Die Träger der Initiative Pro Reli werden den 24. Dezember nutzen müssen, um vor den Kirchen noch einmal für eine Unterschrift unter das Volksbegehren zu werben.
Nichts funktioniert mehr in Simbabwe. Das afrikanische Land steht unter der Knute des greisen Diktators Robert Mugabe und mittlerweile kurz vor dem Kollaps. Ein trauriges Beispiel für das Versagen der internationalen Staatengemeinschaft.