Nach 29 Jahren Bürgerkrieg mit 12.000 Toten haben die indonesische Regierung und die Separatistenbewegung GAM ein vorläufiges Friedensabkommen für die Unruheprovinz Aceh unterzeichnet.
Alle Artikel in „Politik“ vom 15.08.2005
Israel hat nach 38 Jahren seinen Rückzug aus dem Gazastreifen begonnen. Jüdische Siedler haben noch 48 Stunden Zeit, ihre Häuser zu verlassen, danach droht ihnen Zwangsräumung. (15.08.2005, 09:16 Uhr)
Das Beispiel Bremen zeigt: Ob eine Koalition funktioniert oder nicht, hängt vor allem von den Personen ab
USA geben Hoffnung auf Vorbilddemokratie im Irak auf / Streit um Verfassung
Schröders Kritik an Bush verstimmt die Opposition / Sorge um transatlantische Beziehungen
Berlin - Die Opposition ist empört über den Versuch von Rot-Grün, den Atomstreit mit Iran zum Wahlkampfthema zu machen. Führende Politiker von Union, FDP und Linkspartei kritisierten – mit unterschiedlichen Argumenten – Kanzler Gerhard Schröder (SPD), der eine militärische Option zur Verhinderung einer iranischen Atombombe als „hochgradig gefährlich“ bezeichnet hatte.
Nach Kritik des Bayern an Ostdeutschen Streitgespräch im Fernsehen? / Wulff kritisiert CSU-Chef scharf
Abzugsgegner wollen ihre Jüngsten nach vorne schicken, um den Soldaten den Einsatz zu erschweren
Potsdam/Berlin - Führende Sozialdemokraten der neuen Länder haben Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel aufgefordert, „die gegen Ostdeutschland gerichtete gefährliche Wahlkampfstrategie“ der Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Günther Oettinger „sofort zu stoppen“. Nach einer Sondersitzung des „Forums Ost“ der SPD warf dessen Vorsitzender, Brandenburgs SPD-Regierungschef Matthias Platzeck, am Sonntag in Potsdam maßgeblichen Teilen der Union vor, „einen Wahlkampf des Westens gegen den Osten zu führen“.
Berlin - Vor dem Hintergrund anhaltenden Streits um die Zulassung des Linksbündnisses in allen 16 Bundesländern zur Bundestagswahl hat die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) ihren Willen bekräftigt, mittelfristig aus Linkspartei/PDS und WASG eine gemeinsame Partei entstehen zu lassen. In ihrem am Wochenende veröffentlichten Newsletter an Mitglieder und Sympathisanten betont die WASG, die Beschlüsse zur Gründung einer gemeinsamen Partei könnten in der zweiten Jahreshälfte 2006 fallen.