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Israel hat nach 38 Jahren seinen Rückzug aus dem Gazastreifen begonnen. Jüdische Siedler haben noch 48 Stunden Zeit, ihre Häuser zu verlassen, danach droht ihnen Zwangsräumung. (15.08.2005, 09:16 Uhr)

Das Beispiel Bremen zeigt: Ob eine Koalition funktioniert oder nicht, hängt vor allem von den Personen ab

Von Eckhard Stengel

USA geben Hoffnung auf Vorbilddemokratie im Irak auf / Streit um Verfassung

Von Christoph von Marschall

Schröders Kritik an Bush verstimmt die Opposition / Sorge um transatlantische Beziehungen

Von Hans Monath

Berlin - Die Opposition ist empört über den Versuch von Rot-Grün, den Atomstreit mit Iran zum Wahlkampfthema zu machen. Führende Politiker von Union, FDP und Linkspartei kritisierten – mit unterschiedlichen Argumenten – Kanzler Gerhard Schröder (SPD), der eine militärische Option zur Verhinderung einer iranischen Atombombe als „hochgradig gefährlich“ bezeichnet hatte.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Potsdam/Berlin - Führende Sozialdemokraten der neuen Länder haben Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel aufgefordert, „die gegen Ostdeutschland gerichtete gefährliche Wahlkampfstrategie“ der Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Günther Oettinger „sofort zu stoppen“. Nach einer Sondersitzung des „Forums Ost“ der SPD warf dessen Vorsitzender, Brandenburgs SPD-Regierungschef Matthias Platzeck, am Sonntag in Potsdam maßgeblichen Teilen der Union vor, „einen Wahlkampf des Westens gegen den Osten zu führen“.

Von Hans Monath

Berlin - Vor dem Hintergrund anhaltenden Streits um die Zulassung des Linksbündnisses in allen 16 Bundesländern zur Bundestagswahl hat die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) ihren Willen bekräftigt, mittelfristig aus Linkspartei/PDS und WASG eine gemeinsame Partei entstehen zu lassen. In ihrem am Wochenende veröffentlichten Newsletter an Mitglieder und Sympathisanten betont die WASG, die Beschlüsse zur Gründung einer gemeinsamen Partei könnten in der zweiten Jahreshälfte 2006 fallen.

Von Matthias Meisner