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Im letzten EM-Test macht die deutsche Fußball-Nationalelf aus einem 3:2 am Ende noch ein 8:2Mit neuen Sorgen um Lothar Matthäus und einem erst im Endspurt gesicherten Kantersieg gegen Liechtenstein endete für die deutsche Nationalmannschaft der letzte Test vor der Europameisterschaft. Fünf Tage vor dem EM-Start in Lüttich gegen Rumänien holte sich der Titelverteidiger beim 8:2 (2:1) gegen den Fußball-Zwerg aus dem Fürstentum allerdings nicht den erhofften Rückenwind für die EM, sondern warf stattdessen neue Fragen um die EM-Tauglichkeit und die Idealformation auf.

Martina Hingis weiß schon, was ihr heute Nachmittag auf dem roten Tennis-Feld von Paris bevorsteht: "Die Stimmung wird wie bei einem Fußballmatch sein", sagt die Weltranglistenerste, "und ich bin die Auswärtsmannschaft." Im French-Open-Halbfinale zwischen der eitlen Schweizerin und der exzentrischen Lokalmatadorin Mary Pierce steht die Sympathie-Hoheit für die halbe Französin, die besser Englisch als Französisch spricht, eisern fest: "Es könnte sein, dass Martina wieder durch ein Fegefeuer muss", befürchtet Mutter und Trainerin Melanie Molitor.

Als Frank Rijkaard, der Trainer des großen EM-Favoriten neulich gefragt wurde, ob er sich in der so genannten "Todesgruppe" vor irgendeinem Gegner fürchte, hat er gesagt, dass er ein bisschen Angst vor den Dänen habe. Rijkaard: "Bei denen weißt du nämlich nie, was sie machen.

Rumänien rätselt und bangt um seinen Superstar Gheorghe Hagi, England streitet über den formschwachen Torjäger Alan Shearer und aus Portugal kommen forsche Töne: Während die deutsche Mannschaft am Mittwochabend in Freiburg gegen Fußball-Zwerg Liechtenstein noch einen letzten Formtest in der Heimat absolvierte, arbeiteten die Gruppengegner bereits in den Niederlanden und Belgien am Feinschliff für den Startschuss in der Gruppe A am Pfingstmontag. Drei Tage vor Beginn der EM-Endrunde wies das Form- und Stimmungsbarometer der deutschen Vorrundengegner noch große Unterschiede auf.

Trotz der Sommerpause in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) war am Mittwoch bei den Capitals für viel Gesprächsstoff gesorgt. "Die Sache lief so geheim, dass bis jetzt nicht einmal meine Frau was davon weiß", sprach am Mittag der neue Sportdirektor der Capitals und ehemalige Manager der Eisbären, Lorenz Funk.

Von Claus Vetter

Wilfried Straub kommt recht selbstbewusst daher. "Mir ist", sagt der Liga-Boss vom Deutschen Fußball-Bund, "kein Fall bekannt, in dem das Votum des DFB auf diesem Weg noch gekippt wurde.

Von Karsten Doneck, dpa