Helmut Kohl trotzte im Juli 1990 in seiner blauen Strickjacke dem Zeitenwind. Bei der WM versuchte es Joachim Löw mit dem gleichen Trick - gegen Serbien ohne den erhofften Effekt.
Alle Artikel in „Sport“ vom 19.06.2010
Es hieß, Deutschland habe schon zu Turnierbeginn seine Idealformation gefunden. Tagesspiegel-WM-Experte Michael Rosentritt glaubt, dass das Team seine Stammelf nicht nur wegen des Platzverweises gegen Miroslav Klose jetzt wieder los ist.
Sie starten gut, doch dann kommt es wieder hart: Hand, Elfmeter, Rot. Zu zehnt erkämpfen sich die Australier ein 1:1 gegen Ghana, das weder ihnen noch Deutschland viel bringt
Kamerun verliert in einem flotten Spiel 1:2 gegen Dänemark – und scheidet als erstes Team aus
Holland müht sich zum 1:0 – und steht im Achtelfinale
Frankreichs Stürmer Anelka hat seinen Trainer unflätig beleidigt – und muss jetzt nach Hause
Valerien Ismaël über den Skandal im französischen Team. Für den ehemaligen Bundesligaprofi ist die Affäre Anelka aber nur das Ergebnis einer monatelangen Entwicklung in die falsche Richtung.
Gervinho ist der bisher brasilianischste Spieler der WM, nicht nur wegen seines Namens. Im zweiten Spiel der Gruppe G trifft er heute mit der Elfenbeinküste auf die brasilianischen Vorbilder
Schock bei der Tour de Suisse: Radprofi Kim Kirchen aus Luxemburg liegt nach einem Herzstillstand im künstlichen Koma. Das teilte sein russischer Rennstall Katusha am Samstag mit.
Dänemark schlägt Kamerun mit 2:1, schießt damit Holland ins Achtelfinale und verschafft sich selbst ein Endspiel gegen Japan ums Weiterkommen. Kamerun hingegen ist als erstes Team bei dieser WM ausgeschieden.
Es hieß, Deutschland habe schon zu Turnierbeginn seine Idealformation gefunden. Wenn dem so war, dann ist das Team seine Stammelf jetzt wieder los
Die Schiedsrichter trafen bei einer WM selten so viele folgenschwer-falsche Entscheidungen hat Tagesspiegel-WM-Reporter Sven Goldmann festgestellt. Auch die deutsche Mannschaft haderte gegen Serbien mit dem Unparteiischen.
Wenn für Stunden möglich wird, was sonst unmöglich ist, nennen pathetische Geschichtsschreiber das Zeitfenster. Es öffnet sich für einen kurzen Moment, dann schließt es sich wieder, vielleicht für immer.
Die Zeit, in der brachiale Gewalt im Frauentennis zum Sieg reichte, könnte auch in Wimbledon vorbei sein
Tippspiele sind nichts für mich. Da gewinnen eh immer die, die keine Ahnung haben – ohne mich!
Mein WM-Moment (6) Deutschland liegt in der Verlängerung des Halbfinales schon 1:3 gegen Frankreich hinten, doch Klaus Fischer bringt sein Team per Fallrückzieher ins Elfmeterschießen
45 Grad im Schatten, stechende Schmerzen, doch Franz Beckenbauer spielt weiter. Denn es ist das Spiel, das später in die Geschichte eingehen wird als dramatischstes WM-Halbfinale aller Zeiten.
Gruppe G, Soccer City, Johannesburg 20.30 Uhr, live bei ARD und Sky
Gruppe F, Free State Stadion, Bloemfontain, 13.30 Uhr, live bei ARD und Sky
Gruppe F, Mbombela-Stadion, Nelspruit, 16.00 Uhr, live bei ARD und Sky
Federico Marchetti muss in Italiens Tor Buffon vertreten
England-Hitzkopf Wayne Rooney hat sich für seinen TV-Ausraster nach dem 0:0 gegen Algerien entschuldigt. Der Stürmer hatte sich dabei vor laufenden Kameras über die mangelnde Unterstützung durch die Fans beschwert.
Lilly Andres hat der Nationalelf etwas voraus: den Weltmeistertitel. Und zwar im Tischfußball. Dabei kam die 26-jährige Berlinerin eher zufällig zu ihrem Hobby.
Mit dieser zurückgelegten Distanz ist Chile die bisher lauffaulste Mannschaft der WM. Vor allem beim Laufen ohne Ball sind die Südamerikaner Letzter, zusammen mit Spanien.
Sie empfinden sich als die politischen Parias am Rand von Europa. Jetzt kosten serbische Nationalisten und Patrioten das 1:0 ihrer "Adler" gegen "Deutschlands Panzer" so aus, als hätten sie eine veritable Schlacht gewonnen.
Nach dem Unentschieden ist Ghana Tabellenführer vor Deutschland und den punktgleichen Serben. Sicher qualifiziert ist Joachim Löws Mannschaft nur mit einem Sieg gegen die Afrikaner.
1. Gonzalo Higuain (Argentinien) 3 2.
Mit ein paar Monaten Verspätung wird nun auch der Rest der Fußballwelt von der Diskussion um den WM-Ball Jabulani eingeholt. Wir in Deutschland sind ja seit Monaten vertraut mit bizarr anzusehenden Gegentoren, bei denen der Ball seltsame Dinge tut, der Torwart wie betrunken am Ball vorbeispringt und dabei bemerkenswert dämlich aussieht.
Australien startet gut, doch dann kommt es wieder hart: Hand, Elfmeter, Rot. Zu zehnt erkämpfen sich die "Socceroos" dennoch ein 1:1 gegen Ghana, das aber weder ihnen noch Deutschland viel bringt.
Harald Martenstein scheitert selbst an einer deutschen Schule in Pretoria daran, seinen Unrat loszuwerden
Ein Horror, diese Tage im Schattenreich der Untoten zwischen Aus und Auferstehung. Ablenkung muss her, nichts mit Fußball.
Mannheim - Die Rhein-Neckar Löwen stehen nach einer niederschmetternden Diagnose für ihren Handball-Profi Karol Bielecki unter Schock. Der polnische Nationalspieler wird aufgrund einer schweren Verletzung, die er sich bei einem Test-Länderspiel gegen Kroatien am Freitag vergangener Woche zugezogen hatte, auf dem linken Auge blind bleiben.
Hertha BSC holt den Kanadier Rob Friend von Borussia Mönchengladbach als neuen Stoßstürmer. Die Ablöse für den 29-Jährigen dürfte bei knapp 1,5 Millionen Euro liegen.
Zweiter Sieg im zweiten Spiel: Die Holländer entdecken den Ergebnisfußball und schlagen Japan 1:0. Damit steht die Mannschaft von Bondscoach Bert van Marwijk schon so gut wie im Achtelfinale.
Fünf Tage nach dem rauschhaften 4:0 gegen Australien nun das 0:1 gegen Serbien. Das Spiel der ruhigen Hand beherrscht die Mannschaft noch nicht, meint Tagesspiegel-WM-Reporter Michael Rosentritt. Doch solche Schweinespiele lauern in jedem Turnier
Joachim Löw bleibt Optimist und geht vom Einzug der deutschen Mannschaft ins WM-Achtelfinale aus. Weniger sicher zeigt sich der Bundestrainer in Sachen Regelkunde. Wann werden denn nun die Gelben Karten gestrichen?
Eklat beim Vizeweltmeister: Frankreichs Trainer Raymond Domenech ist von Stürmer Nicolas Anelka in der Halbzeitpause des Spiels gegen Mexiko in übelster Form beschimpft worden - und daraufhin jetzt nach Hause geschickt worden.
Nach der Niederlage gegen Algerien, die Prinzen William und Harry haben die Kabine der englischen Mannschaft gerade verlassen. Da dringt ein Fan zu den Spielern vor, beschimpft Fabio Capello und ist nur mit Mühe zu beruhigen.