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Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten haben am Freitag die Zinsfantasie an der Wall Street gedämpft und Kursverluste im frühen Geschäft ausgelöst. Die US-Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft sank im Juli 2001 im Vergleich zum Vormonat um 42 000 Stellen, berichtete das US-Arbeitsministerium.

Zum Thema Online Spezial: Die Krise der Bankgesellschaft Berlin Das Konzept zur Sanierung und Neustrukturierung der Bankgesellschaft Berlin soll möglichst schon zur Hauptversammlung der Gesellschaft am 29. August vorliegen.

Argentinien hat auf seine Bitte an EU-Länder und die USA um weitere Hilfen zur Bewältigung seiner Finanzkrise bislang noch keine Zusagen erhalten. In europäischen Regierungskreisen hieß es am Freitag, das Thema könne möglicherweise bei einer EU-Finanzministerkonferenz Ende August besprochen werden.

"Enorme Abfallströme" prognostiziert Henning Bockhorn, Professor an der Universität Karlsruhe, für die digitale Zukunft. Deshalb hat er als Leiter des Instituts für chemische Technik ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe Technik- und Computerschrott recycelt werden kann.

Die EU-Kommission wird voraussichtlich einen wichtigen Teil des deutschen Kohlekompromisses in Frage stellen. Im Jahr 1998 sei bei der Bergbau-Fusion zur Steinkohle AG nach derzeitiger Erkenntnis eine illegale Beihilfe geflossen, verlautete am Freitag aus Kommissionskreisen in Brüssel.

Das größte ostdeutsche Stahlunternehmen Eko Stahl erhofft sich durch die Ansiedlung des BMW-Werks in Leipzig neue Aufträge. Die räumliche Nähe führe bestimmt dazu, dass Eko Stahl dem Autohersteller günstigere Angebote machen könne, sagte Arbeitsdirektor Rainer Barcikowski am Freitag in Berlin.

Der niederländisch-britische Chemie- und Nahrungsmittelkonzern Unilever hat im zweiten Quartal dieses Jahres einen Gewinn von 841 Millionen Euro (1,64 Milliarden Mark) gemacht. Dieses Ergebnis ohne Berücksichtigung von Sonderposten und Goodwill-Abschreibungen lag um acht Prozent über dem des gleichen Vorjahreszeitraums, teilte das Unternehmen am Freitag in Rotterdam mit.

Die Walt Disney Company hat die Auswirkungen der schwachen US-Konjunktur mit Hilfe von Kostensenkungen ausgeglichen und im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2000 / 2001 etwas mehr verdient als von der Wall Street erwartet. Disney hatte die Streichung von 4000 Stellen angekündigt und verspricht sich jährliche Kostenersparnisse von 350 Millionen Dollar (780 Millionen Mark).

Das Bundeskartellamt will die kartellrechtliche Prüfung des geplanten Zusammenschlusses der Tankstellenbetreiber Shell und Dea von der EU-Kommission an sich ziehen. Der wirtschaftliche und wettbewerbliche Schwerpunkt der Fusion liege auf den Mineralölmärkten in Deutschland, daher sei eine Überprüfung durch die deutschen Behörden am effizientesten, begründete das Bundeskartellamt am Freitag in Bonn seinen Verweisungsantrag.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) wurde auf Beschluss der Währungskonferenz von Bretton Woods an der amerikanischen Ostküste im Juli 1944 eingerichtet. Vordringlichste Aufgabe war und ist es, Ländern vorübergehend beiseite zu stehen, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Der Hersteller von Anlagen zur Produktion optischer Speichermedien Steag Hamatech AG ist im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres etwas tiefer als von Analysten erwartet in die Verlustzone gerutscht. Vor Steuern und Zinsen habe Steag einen Verlust (Ebit) von 18,4 Millionen Euro nach einem Gewinn von ebenfalls 18,4 Millionen Euro im Vorjahr verbucht, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Platin hat in den beiden letzten Jahren einen dramatischen Aufschwung erlebt. Zuletzt konnte es sogar erstmals Gold als Hauptdevisenbringer Südafrikas überflügeln.

Von Wolfgang Drechsler

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