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Silver Surfer. Im Jahr 2012 stieg der Anteil der Internetnutzung unter den 60- bis 69-Jährigen auf 62,7 Prozent – und mancher Rentner repariert heute in seiner Freizeit sogar Computer. Foto: dapd

Ein Internetportal vermittelt Rentner, die weiter arbeiten wollen. Vielen fehlt das Gefühl, gebraucht zu werden.

Von Jana Gioia Baurmann

Unternehmen werben oft mit Siegeln oder tollen Events um Nachwuchs. So können Bewerber herausfinden, wer beim Image trickst.

Ganz schön wackelig. Zu viel Arbeit, zu wenig Freizeit – aufgrund hoher Arbeitsbelastung nehmen sich viele fürs kommende Jahr vor, mehr Gleichgewicht in ihre Leben zu bringen. Foto: Fotolia

Arbeit und Leben unter einen Hut zu bringen, ist schwer. Doch es kann klappen.

Von Judith Jenner

2013 wird frostig für die Wirtschaft, sagen viele Ökonomen. Womöglich irren sie – wieder einmal.

Von Carsten Brönstrup

„Frau Schmidt, die Kostenkalkulation schicke ich Ihnen sofort rüber!“ Wer im Zug arbeitet und dabei telefonieren muss, vergisst leicht, dass andere dabei zuhören.

Der Boom ist längst Geschichte. Viele gute Nachrichten gab es nicht in den vergangenen Wochen: Über Monate verlangsamte sich das Tempo der deutschen Wirtschaft immer mehr.

2012 war kein schlechtes Jahr für die Arbeitnehmer – um satte 4,5 Prozent stieg das Gehalt etwa für Chemiebeschäftigte. Real dürfte insgesamt ein Prozent in den Taschen der Beschäftigten geblieben sein.

Für die Beschäftigten von MAN in München und Salzgitter beginnt das neue Jahr eher gemächlich. Ähnlich ist es bei den Opel-Leuten in Rüsselsheim und Bochum oder bei den VW-Werkern in Emden: Sie müssen nur ein paar Stunden ans Fließband – wenn überhaupt.

Das waren Zeiten: „Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle an die Bundesbank“, spottete 1992 EU-Kommissionspräsident Jacques Delors. Heute ist der Glaube an die Währungshüter dahin: 42 Prozent der Bundesbürger fürchten, dass ihr Geld durch steigende Inflation bald nichts mehr wert ist, ergab eine Umfrage des Versicherers Allianz.

Berlin ist auch die Hauptstadt der Gegensätze: Jeder vierte Bürger läuft Gefahr zu verarmen, zugleich wächst die Wirtschaft so stark wie in kaum einem anderen Bundesland. Ein Plus von 1,8 Prozent kalkulieren die Volkswirte der landeseigenen Investitionsbank Berlin (IBB) für das kommende Jahr – das wäre ein gutes Stück über dem derzeit angenommenen Bundesschnitt von etwa einem halben Prozent, zugleich ein Plus gegenüber 2012 mit geschätzten 1,5 Prozent Wachstum.

Beate Westphal empfiehlt, sich für den Traumjob-TÜV mit einem Freund zusammenzusetzen, etwa in ein Café. Gemeinsam funktioniert es noch besser, auch mal um die Ecke zu denken.

Auch wenn diese Art des Zeitvertreibs von vielen Arbeitgebern nicht gerne gesehen wird, kann privates Surfen während der Arbeitszeit für Entspannung sorgen und sogar bessere Leistungen hervorbringen. Nach dem „Cyberloafing“, wie die virtuellen Spaziergänge genannt werden, gehen viele Menschen konzentrierter an die Arbeit und sind leistungsfähiger.

Ihre Reise führte unsere Autorinnen unter anderem zur Akropolis in Athen, nach Heraklion und Piräus.

Ein Urlaub führte zwei Tagesspiegel-Journalistinnen auf die Insel Kreta. Zwischen Traumstränden und malerischen Gebirgen trafen sie auf Armut, Erfindergeist und viel Wut. Was sie dabei über Europa lernten, hielten sie in ihrem Reisetagebuch fest.

Von Jahel Mielke
Zufrieden. An der Frankfurter Börse war die Stimmung 2012 trotz Schuldenkrise gut.

Der Deutsche Aktienindex legt 2012 um rund 30 Prozent zu – deutlich mehr als Experten erwartet hatten. Noch mehr gewinnen die Nebenwerte im M-Dax hinzu.

Von
  • Henrik Mortsiefer
  • Rolf Obertreis

Zum Jahresende ist dem Dax am Freitag doch noch die Puste ausgegangen. An dem verkürzten letzten Handelstag dieses Jahres büßte der deutsche Leitindex 0,6 Prozent auf 7612 Punkte ein.