Premierminister Attal will den Zugang zu sozialen Medien für Kinder unter 13 Jahren unterbinden. Sonst drohen den Anbietern hohe Strafen.
Andrea Nüsse
Es war kompliziert und hat lange gedauert: Nun sind die restlichen 20 Posten besetzt. Die neue Erziehungsministerin muss schon wieder gehen, Partner im Parlament sind verschnupft.
Gabriel Attal strahlt Aufbruchstimmung aus. Den Bundeskanzler könnte interessieren, wie Frankreichs Premier den Rechten die Wähler abspenstig machen will.
Mali, Burkina Faso und Niger haben den Wirtschaftsverbund Ecowas verlassen. Die Organisation ist damit geschwächt. Das ist auch für den Westen eine schlechte Nachricht – ist sie doch ihr privilegierter Partner.
Pro-iranische Milizen greifen US-Ziele an, woraufhin Gegenschläge folgen. Teheran und Washington wollen eine direkte Konfrontation vermeiden. Je länger der Krieg in Gaza dauert, desto eher könnte das aus dem Ruder laufen.
Er ist Großlandwirt, Chef des Verwaltungsrats eines internationalen Konzerns – und das Gegenstück zum legendären Rebellen José Bové. Nicht alle Bauern Frankreichs fühlen sich von Arnaud Rousseau vertreten.
Arbeit, Gesundheit, Jugend, Landwirtschaft: Der junge Premier verkündet im Eiltempo große Projekte und konkrete Maßnahmen. Auch vor Tabus macht er nicht halt.
Im umstrittenen Genozidverfahren gegen Israel hat der Internationale Gerichtshof in Den Haag eine erste Entscheidung getroffen.
Der Internationale Gerichtshof verlangt Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza und ausreichende humanitäre Hilfe – aber kein Ende der Kampfhandlungen. Was Experten sagen.
Der französische Präsident hat den Rat angerufen, um die Verfassungsmäßigkeit eines von seiner Partei mitbeschlossenen Gesetzes zu prüfen. Diese Methode sehen nicht nur die Konservativen kritisch.
Präsident Macron hat die Massenproteste im Nachbarland genau beobachtet. Die Furcht ist groß, dass sie den Unmut französischer Bauern anheizen.
Gabriel Attal ist mit 34 Jahren der jüngste Premier Frankreichs. Er soll einen Sieg der Rechtsextremen verhindern. Sein Gegner ist deren auch erst 28 Jahre alter Parteichef Jordan Bardella.
Gibt es in Gaza einen Genozid, der von Israel verübt wird? Der Rechtsvertreter des jüdischen Staats bestreitet das – Israel führe Krieg gegen die Hamas, nicht gegen die Palästinenser.
Nicht nur die schillernde Kulturministerin kommt von den Konservativen. Der junge Premier setzt auf erfahrene Politiker. Und Präsident Macron hat immer seine Hand im Spiel.
Vorwürfe gegen Israel: Wie schwierig ist der Nachweis des Völkermords, Herr Ambos?
Israels steht wegen des Vorwurfs des Völkermords vor dem höchsten UN-Gericht. Völkerrechtler Kai Ambos über die Aussichten der Klage und die Bedeutung des Eilverfahrens auch für Deutschland.
Südafrika hat Klage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag wegen Israels Vorgehen in Gaza eingereicht. Worum geht es, wer entscheidet, was kann passieren?
Der 34-jährige Gabriel Attal wird jüngster Regierungschef in der Geschichte Frankreichs. Er ist erst seit 2017 Politiker. Nun soll er der zweiten Amtshälfte Macrons Glanz verleihen – und Mehrheiten im Parlament besorgen.
Jahrelang wurde er – auch von Israels Regierung – beschimpft und verflucht, nun vertritt Aharon Barak sein Land vor dem höchsten UN-Gericht. Dem Land wird Völkermord in Gaza vorgeworfen.
Das Zuschauen bei der Zerstörung Gazas ist unerträglich. Die Politik erklärt, warum das sein muss. Doch viele Fragen werden nicht mit der nötigen Klarheit gestellt.
Mehr als zwei Milliarden Menschen feiern in den kommenden Tagen Weihnachten. Wir haben Weihnachtsbräuche aus aller Welt gesammelt – von festlich bis skurril.
US-Präsident Biden kritisiert „willkürliche“ Bombardierungen und fordert einen Kurswechsel. Experten erklären, warum das Israels Regierung nicht beunruhigen muss.
Selbst Deutschland unterstützt die Diskussion um EU-Sanktionen gegen radikale Siedler. Deren Angriffe werden in Israel selten strafrechtlich verfolgt – wer sollte also auf die Liste?
Am Sieg des Amtsinhabers bestehen keine Zweifel – obwohl die Wirtschaftskrise aus dem Ruder läuft. Doch er wird als Vermittler in Nahost gebraucht und könnte dafür belohnt werden.
Kein Wasser, kein Strom, keine Hilfe, kein Schutz: Für die Bewohner des Gazastreifens ist die Lage dramatisch. Der Druck auf Israel wächst, nicht so massiv vorzugehen – vor allem durch die USA.