Wachsende Konfrontation in Warschau: Die Wahlsieger müssen sich noch 14 Tage gedulden, bevor Donald Tusk den Auftrag zur Regierungsbildung erhält. Duda gibt ihn erstmal dem Verlierer Morawiecki.
Christoph von Marschall
Bei der Verleihung des Henry-Kissinger-Preises äußert Nato-Chef Jens Stoltenberg grundsätzliche Gedanken zur Weltlage – ebenso wie zwei hochkarätige Laudatoren.
Israel befindet sich im Krieg mit der Hamas. Die USA und Europa bemühen sich, eine Ausweitung des Konflikts zu verhindern. Droht ein Flächenbrand in Nahost? Experten analysieren die Lage.
Wann wird Deutschland die versprochenen zwei Prozent ausgeben? Wenn Trump 2024 erneut US-Präsident wird und Pistorius 2025 Bundeskanzler.
Die rechte PiS-Partei hat nach der Wahl in Polen keine Mehrheit mehr – und doch beauftragt Präsident Duda den abgewählten Premier mit der Regierungsbildung. Das lässt bittere Machtkämpfe erwarten.
Mit dem bevorstehenden Regierungswechsel in Warschau verbinden sich Hoffnungen auf eine Verbesserung des deutsch-polnischen Verhältnisses.
Nach Baerbocks Europakonferenz zieht ein neuer Ernst ein: erst reformieren, dann erweitern. Nun muss ein Vorstoß mit Frankreich folgen, damit Europas Handlungsfähigkeit zur Priorität wird.
Deutschland hat noch nicht einmal begonnen, die Konfliktpotenziale einer Einwanderungsgesellschaft ernst zu nehmen. Und der türkische Präsident lässt mit seinen Hetzreden die Herausforderung noch wachsen.
Der Westen ist durch Gaza und die Ukraine abgelenkt. Das könnten Machthaber wie Putin und Xi ausnutzen, um mit Gewalt Fakten zu schaffen. In vier Regionen ist die Gefahr besonders groß.
Premier Sánchez hat den EU-Gipfel lange blockiert. Dabei ging es nicht um Feuerpause(n). Er will Madrid erneut zum Startpunkt einer diplomatischen Zeitenwende für den Nahen Osten machen.
Deutschland hofft, dass Migranten durch das Zusammenleben die hiesigen Werte übernehmen. Das funktioniert offenbar nur manchen von ihnen, wie Hamas-Demonstrationen zeigen.
Die Uneinigkeit beim EU-Gipfel kostet Europa Einfluss im Nahen Osten. Und nun auch in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern.
Warum empört ein Satz des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Israel so sehr, dass es den Rücktritt des Portugiesen fordert? Experten ordnen den Vorfall ein.
Die EU ist mal wieder gespalten, ihre Vorschläge für ein rasches Ende der Kämpfe in Nahost wirken realitätsfremd. Deutschland widersetzt sich aus guten Gründen.
Obwohl unklar ist, wer Schuld trägt am Einschlag einer Rakete an einer Klinik in Gaza, beginnt eine Empörungsspirale gegen Israel. Fakten, Aufklärung und Vernunft haben im Nahostkonflikt ihren Wert verloren.
Die EU hat bisher kaum Einfluss auf den Nahostkonflikt. Er ist eines der wenigen Themen, bei denen Deutschland in eine Minderheitsposition bei der gemeinsan Außenpolitik geraten würde.
Drei Experten analysieren, was die Opposition nach ihrem Wahlsieg anders machen möchte – und auf welche Hindernisse sie dabei stoßen wird.
Höchste Wahlbeteiligung seit der Wende 1989: Eine klare Mehrheit in Polen wendet sich gegen den Abbau von Demokratie und Rechtsstaat. Doch der Machtwechsel wird nicht einfach.
Rund 30 Millionen Polinnen und Polen sind zur Wahl aufgerufen. Sie entscheiden, ob der Rechtsstaat wieder gestärkt werden soll – oder das Land seinen illiberalen Kurs und die Konflikte mit Berlin und Brüssel fortsetzt.
Am Sonntag wird im Nachbarland gewählt. Kwasniewski sieht Polen tief gespalten – und verurteilt die antideutschen Parolen der PiS.
Die Opposition möchte eine stolze Nation in eine europäische Zukunft führen, die Regierung stellt die EU und Deutschland als Feinde dar und sich selbst als letztes Bollwerk gegen alle Gefahren.
Den Sieg über die PiS können die drei Oppositionskräfte nur gemeinsam schaffen. Doch eine von ihnen, der Dritte Weg, droht den Einzug ins Parlament zu verpassen. Dann bleibt die PiS an der Macht.
Welche Motive Verteidigungsexperte Kiesewetter hinter der Entscheidung der Bundesregierung vermutet, die Lieferung des deutschen Marschflugkörpers an die Ukraine nicht zu genehmigen.
Eine Koalition der Moderaten kann unausweichlich werden, wenn die Zahl der Demokratie-Gegner in den Parlamenten wächst. Die USA könnten genau das nun erproben – mit einer Signalwirkung für Deutschland.