Mit „Renegades. San Francisco: Queer Life in the 1990s“ dokumentierte Chloe Sherman die lesbisch-queere Szene der Westküstenmetropole. Stolz, Selbstbewusstsein und Sexyness prägt die Aufnahmen.
Nadine Lange
Die Nachricht von Sinéad O’Connors Tod hat in den Sozialen Medien eine Masse von Promi-Trauerbekundungen ausgelöst. Sie zeigt, wie wichtig die irische Sängerin als Vorbild und als unangepasste Stimme war.
Sie war eine überragende Sängerin, deren Leben immer wieder von Unglück und Kontroversen überschattet war. Ihre großartigen ersten Alben werden bleiben. Ein Nachruf.
Die St. Egidien-Kirche in Nürnberg hat nach Protesten eine Ausstellung von Rosa von Praunheim geschlossen. Der reagiert gelassen – und ist über die Aufmerksamkeit sogar begeistert.
Viele Queers gehen wegen der steigenden Zahl von Übergriffen gegen die LGBTIQ-Community mit einem mulmigen Gefühl auf die CSD-Demo in Berlin. Warum es gerade jetzt wichtig ist, Präsenz zu zeigen – und Solidarität.
Das L steht vorn in LGBTIQ, doch häufig sind Lesben in der Community unterrepräsentiert und im Mainstream unbekannte Wesen. Woran liegt das und wie kann es sich ändern?
Ein sieben Jahre alter Song geht viral – und beschert der Popwelt einen feinen Sommerhit. Und die französische Sängerin Jain ist plötzlich weltbekannt.
Ob CSD, Folsom oder Dragshow – Rüdiger Trautsch war mit seiner Kamera dabei. Jetzt ehrt ihn das Schwule Museum mit einer Werkschau unter dem Titel „Photography as a Way of Life“.
Erster Queerbeauftragter Berlins: „Ich gehe mit einem mulmigen Gefühl auf den CSD“
Alfonso Pantisano ist Berlins erster Queerbeauftragter. Hier spricht er über Hasskriminalität, Probleme mit seinen Eltern und die Sinnhaftigkeit einer Hetero-Pride.
Auf „My Back Was A Bridge For You To Cross“ setzt Anohni auf soulige Klänge und berührt mit ihrem anmutigen Gesang. Die Themen ihrer Songs bleiben aber hart.
Dave Gahan und Martin Gore spielen beim ersten ihrer beiden Berlin-Auftritte ein Set mit zahlreichen alten Hits. Aber auch das starke neue Album „Memento Mori“ bekommt viel Raum.
Mit einem sehenswerten Mix aus historische Aufnahmen, Interviewpassagen und Spielszenen zeichnet „Eldorado – Alles, was die Nazis hassten“ Lebenslinien aus dem queeren Berlin der Weimarer Republik nach.
Musik kann beim Sprachenlernen helfen, doch ihre Magie entfaltet sie oft auch, wenn die Zuhörenden kein Wort verstehen. Ein persönlicher Blick auf das Phänomen.
Marion Desseigne Ravels Debütspielfilm „Besties“ erzählt von zwei Mädchen aus rivalisierenden Banlieue-Cliquen, die sich ineinander verlieben. Mitreißend gespielt und glaubwürdig inszeniert.
Die Gedichte der jungen Serbin Radmila Petrović erzählen vom Dorf, das auch in der Stadt noch in ihr ist, von Normen und dem Ausbrechen daraus.
Wer derzeit große US-Stars live erleben will, muss sich abseits der Hauptstadt umsehen – in Hamburg, Frankfurt, Gelsenkirchen. Was ist da los? Ist Berlin nicht mehr hip genug?
„Marseille mon amour“, „Ehrliche Leute“, „Manifest“, „WatchMe – Sex sells“, „Five Years“ – was uns an diesen Serien begeistert hat.
Sexy, Schwarz, selbstbewusst: Die US-amerikanische Musikerin Janelle Monáe lässt auf ihrem vierten Album die alten Sci-Fi-Konzepte hinter sich und beglückt mit einem lustvollen Sommeralbum.
Wer bei Musik im öffentlichen Raum hinhört, kann Großes entdecken, weiß unsere Autorin. Im Sommer freut sie sich auf zwei Open-Air-Gratisfestivals: Los geht es mit der Fête de la Musique.
Beide Schockrocker sind mit schweren Anschuldigungen konfrontiert. Marilyn Manson wurde nicht verurteilt, seine Karriere hat aber einen Knick bekommen.
Elliot Page ist der erste Hollywoodstar, der sich als trans geoutet hat. Wie schwer der Weg dahin war, beschreibt er in seiner Autobiografie „Pageboy“.
Mit dem Hit „Girl From Ipanema“ machte Astrud Gilberto den Bossa Nova weltweit bekannt. Jetzt ist die brasilianische Sängerin mit 83 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Drangsal wollte unbedingt mit Annette Benjamin von der legendären Punkband Hans-A-Plast zusammenarbeiten – und stellte kurzerhand eine Supergroup zusammen. Jetzt ist das erste Album erscheinen.
Das sogenannte System Lindemann führt über die Backstageräume hinaus. Der Rammstein-Sänger wurde im Kulturbetrieb als finsterer Romantiker verklärt, seine Frauenfeindlichkeit ignoriert.