Über Milli Vanilli spricht gerade ganz Deutschland. Was sagt das über uns aus? Und was läuft sonst noch in den Kinos an? Das lesen Sie hier.
Nadine Lange
Robert Pilatus und Fabrice Morvan wurden als Musik-Duo Milli Vanilli weltberühmt – bis ihr Produzent Frank Farian enthüllte, dass sie gar nicht sangen. Der Spielfilm „Girl You Know It’s True“ erzählt ihre Geschichte.
Als Gitarrist der Rolling Stones hat er zusammen mit Mick Jagger Songs für die Ewigkeit geschrieben. Er hat zahllose Skandale und Drogeneskapaden überlebt – jetzt wird Keith Richard unglaubliche 80 Jahre alt.
In einem opulenten, stilistisch vielfältigen Band schaut die britische Zeichnerin Kate Charlesworth auf das eigene Leben und die queere Emanzipationsgeschichte zurück.
Der queere jüdische Verein Keshet hatte eine Channuka-Party im Kreuzberger Südblock geplant. Doch nach dem 7. Oktober kam es zu Unstimmigkeiten – und der Verein suchte sich einen anderen Ort.
Begleitet von einer exzellenten Band spielt der britische Songwriter Sampha ein berührendes Konzert. Dabei stehen die Songs seines Albums „Lahai“ im Zentrum.
Das Berliner Indie-Label Staatsakt feiert mit einem Buch, einem neuen Album und einem Konzert sein zwanzigjähriges Bestehen. Eine Würdigung.
Bettina Böttinger verabschiedet sich von der WDR-Talkshow „Kölner Treff“. Warum sie heute noch auf eine Entschuldigung von Harald Schmidt wartet und gerne Ordensschwestern neben Sexberaterinnen platziert.
Auftritte in Stadien und in Videos – die Kinder von Popstars sorgen dafür, dass ihre Eltern gut aussehen und sich deren Produkte besser verkaufen. Eine fragwürdige Praxis.
Die slowenische Autorin Suzana Tratnik erzählt in „Die Pontonbrücke“ von einer jungen Lesbe, die in einer Lebenskrise steckt. Nebenbei zeichnet sie ein lebendiges Szeneporträt ihrer Heimatstadt in den Neunzigern.
Die Berliner Rapperin postete erst eine fragwürdige Werbung für ein neues Video und entschuldigte sich danach halbherzig. Dass Nura mit ihrem Palästina-Post nicht durchkommt, ist gut.
Auf ihrem sechsten Studioalbum „Willpower“ wird die Berliner Sängerin sehr persönlich und schließt an den klassischen Soul-Sound der Vorgängerwerks an.
Georgia Oakleys Spielfilmdebüt „Blue Jean“ erzählt von einer lesbischen Sportlehrerin, die in einem nordenglischen Städtchen der späten Achtziger ein Doppelleben führen muss.
Wehmut und Widerstandsfähigkeit: Auf ihrem zweiten Album packt die Berliner Musikerin harte Themen an – und macht mit ihrem Songwriterpop trotzdem gute Laune.
Playlists haben Mixtapes ersetzt. Doch was tun, wenn die Freund*innen kein Streaming-Abo haben oder bei einem anderen Dienst sind?
Zwei queere Männer sind im Rahmen des Aufnahmeprogramms für besonders gefährdete Afghan*innen nach Bremen gereist. Ziel ist, in den nächsten Jahren bis zu 2000 weitere LGBTIQ-Personen aus dem Land zu holen.
Kein Strom, kein Wasser, kaum Essen – Tijan Sila erzählt in seinem vierten Buch auf bewegende Weise vom Alltag seiner Familie im belagerten Sarajevo zu Beginn der Neunziger.
Das Kollektiv „Allesbien“ organisiert auf dem Campus Kippe in Berlin an diesem Wochenende ein Festival von und für queere Frauen. Ein Gespräch mit Charlotte Orsenne aus dem Orgateam.
Inspiriert von Virginia Woolfs Roman hat der spanische Philosoph und Queertheortiker einen zugleich kämpferischen, poetischen und lebensfrohen Genremix geschaffen.
Trotz Hitze und niedrigen Star-Aufkommens war die Stimmung am ersten Tag des Lollapalooza Festivals auf dem Olympiagelände gut. Die Headliner Mumford & Sons und David Guetta setzten auf Überwältigung.
In seiner neuen Solo-Single singt Rammstein-Sänger Till Lindemann über ein gebrochenes Herz und seine Zunge, die sagt, was sie will.
Zum fünften Mal findet ab Donnerstag das bundesweite Queerfilmfestival statt, das von Coming-of-Age-Dramen bis zu Berlinale-Highlights ein vielfältiges Programm präsentiert.
Seit drei Tänzerinnen gegen US-Star Lizzo klagen, ist es schwer geworden, die Musik der Sängerin unbeschwert zu hören. Ein herber Verlust.
Die englisch- und arabischsprachige Anthologie „Cutes – Collected Queer and Trans Comics“ gibt einen feinen Einblick in das Schaffen zeitgenössischer queerer Zeichner*innen.