Nie zuvor in der Geschichte sah man so große, voluminöse Cup-Imitate wie diesmal. Was sagt dieser allgegenwärtige Fifa-Phallus über die Granden des Weltverbandes?
Tim Jürgens
Bei der „WM der kurzen Wege“ sind nicht alle Fahrten so entspannt, wie sie zunächst erscheinen. Der Grund: Die Veranstalter sind allzu vorsichtig.
Seine letzte WM soll für Lionel Messi zum Schaulaufen werden. Doch beim Auftaktspiel agiert der Superstar so glücklos wie bei vielen seiner Turnierauftritte.
Immer pünktliche U-Bahnen, Bier an jeder Ecke und ausgelassene Fans: Wie unser Reporter nach seiner Ankunft in Doha den katarischen Alltag erlebt hat.
Nach der ernüchternden Eröffnung zeigt sich im Spiel Iran gegen England, dass es bei dieser WM um viel mehr geht als um die Frage, wer am Ende den Cup holt.
Die seltsame Atmosphäre beim Spiel zwischen Katar und Ecuador liegt nicht allein an der sportlichen Darbietung der Gastgeber-Elf, sondern auch am schlichten Desinteresse des Publikums.
Wie bei früheren WMs bereitet sich die deutsche Elf wieder weit ab vom Schuss auf die Spiele vor. Dieses Mal hinter monströsen Mauern. Gewohnt wird in einer Nobelherberge.
Tristesse regierte 1980 bei der EM in Italien. In leeren und maroden Stadien bekriegten sich acht Teams mit Betonfußball. Die DFB-Elf war die einzige Ausnahme.
Die EM 1980 war das Turnier seines Lebens – und das einzige, an dem er für Deutschland teilnahm: Bernd Schuster über gute und weniger gute Zeiten in der Nationalmannschaft.
Carsten Ramelow und Jens Nowotny spielten bei der EM 2000 unter Erich Ribbeck. Im Interview erinnern sie sich auch an die 0:3-Schmach gegen Portugal.
Sein Banner „Großheide” hängt seit 1994 bei allen großen Turnieren. Kai Schoolmann ist Allesfahrer bei der deutschen Nationalelf. Die EM 2021 begleitet der 49-jährige Fan aus Emden mit gemischten Gefühlen.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hätte zu seinem 60. Geburtstag zur Legende aufsteigen können. Doch die Springer-Presse packte ihn bei der Eitelkeit.
Lieber Karl-Heinz Rummenigge: Danke, dass Sie uns nach 46 Jahren im Profifußball immer noch Anlass geben, uns über Sie zu wundern. Ein Geburtstagsgruß.
Der HSV-Aufsichtsrat entlässt Boss Bernd Hoffmann. Warum der Klub selbst in dieser existenzbedrohenden Krise nicht zur Ruhe kommt.
Der Schweizer spricht über besondere Einladungen, die WM 2022 in Katar, unkluge Momente von Kanzlerin Angela Merkel und seinen Nachfolger.
Tennislegende Boris Becker spricht im Interview vor dem Wimbledonstart für das neue Magazin "No Sports" über seine Zusammenarbeit mit Novak Djokovic.
In Zeiten, in denen Werksklubs Transferrekorde feiern, ist der FC St. Pauli die letzte Bastion der Romantiker. Trainer Ewald Lienen erklärt, wie der Klub das überlebt.
Über keinen Trainer kursieren so viele Mythen wie über Felix Magath. Im Interview spricht er über das Aus in Fulham, sein Image als Quäler, Hausmittel bei Verletzungen und seine Zukunft.
Die Höhenangst von Oliver Kahn, brisante Dartspiele und AC/DC: Die WM in Brasilien bot vor Ort eine Menge skurriler Randgeschichten. Ein Turnier-Glossar.
Klaus Augenthaler war bei der WM 1986 und 1990 dabei, als Deutschland jeweils im Finale gegen Argentinien spielte. Im Interview spricht er über Bootstouren mit Lothar Matthäus, das Finale von Rom und Thomas Häßler im Kinderwagen.
Mit einer konfusen Umdeutung seiner Taktik raubt Trainer Louis van Gaal dem Spiel der Holländer jegliche Durchschlagskraft. Die Mannschaft fährt trotz großer Möglichkeiten wieder mal ohne WM-Pokal nach Hause.
An Angriffslust hat der einst als "Kampfschwein" bei Schalke 04 berühmt gewordene Marc Wilmots auch als Trainer nicht verloren. Er legt sich mit Journalisten an, maßregelt seine hochbegabten Jungstars - und glaubt an die historische Chance.
Christoph Daum verfolgt die deutsche Mannschaft bei der Weltmeisterschaft vor Ort in Brasilien. Im Interview legt der Motivator seine ganz eigene Sicht auf das DFB-Team dar - und ihre Spielweise.
Die Fifa verbannt bei der WM in Brasilien eine uralte Insignie der europäischen Fankultur: die traditionellen Banner. Jetzt reagiert der DFB.