Nichts gelernt? Die ARD bindet sich bei der „Tour de France“ an einen Teamsponsor im Radsport. Diese enge Bindung erinnert fatal an alte Zeiten.
Tom Mustroph
Wettbetrüger setzen im Internet mittlerweile auf erfundene Fußballspiele – und verdienen damit Millionen. Allein in den letzten sechs Monaten seien weltweit etwa 20 so genannte Geisterspiele aufgefallen.
Ein Bericht deckt die Verschleierung des Betrugs im Radsport auf: Lance Armstrong wurde vom Weltverbands UCI mit Informationen versorgt, mit denen er sein Doping optimieren konnte.
Der Fußball hinkt in der Dopingbekämpfung hinterher, nicht nur in der Bundesliga, doch das Bewusstsein für die Dopingproblematik im Profifußball wächst.
Vor dem Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund sorgt sich Juventus Turin um die Motivation von Jungstar Paul Pogba - das internationale Interesse scheint dem Franzosen zu Kopf gestiegen zu sein.
Der nationale Fußball in Frankreich, Schweiz oder Deutschland profitiert von der Integration von Einwanderern. In Italien hingegen wird der alltägliche Rassismus zu einem immer größeren Problem für den Sport, da das Potential einer kompletten Einwanderergeneration ignoriert wird.
Lance Armstrong gehen die Freunde aus. Zwei seiner früheren Begleiter wollen sich aus dem Schadenersatzprozess gegen den früheren Radstar herauskaufen. Es geht um 100 Millionen Dollar.
Lukas Podolski ist in Mailand eingetroffen, um den Medizincheck bei Inter zu absolvieren. Der Klub ist längst nicht mehr so groß wie sein Name.
In Italien ist das Gewaltproblem mit Hooligans deutlich größer als in Deutschland. Rechtsradikal geprägte Gruppen terrorisieren Italien seit langem – und die harten Maßnahmen der Politik haben das Problem sogar noch verschärft.
Francesco Totti und der AS Rom haben ihre Schwächen abgelegt und empfangen in der Uefa Champions League den FC Bayern München.
Das Astana-Radteam von Toursieger Vincenzo Nibali muss nach drei positiven Dopingproben um seine Existenz bangen. Kurios: Ausgerechnet der Doping-Fall eines Nachwuchsfahrer könnte die Lizenz kosten.
Radsportler Tony Martin fährt bei der WM im Einzelzeitfahren hinter Bradley Wiggins auf Platz zwei. Für den Deutschen ist das nach dreimal Gold in Folge eine Enttäuschung.
Die Rad-WM in der spanischen Provinzstadt Ponferrada kommt nur schwer in die Gänge
Nach 18 Jahren Schwerstarbeit im Sattel beendet Jens Voigt seine Radsportkarriere. Der Wahlberliner kommt dabei auf etwa 875 000 zurück gelegte Kilometer, 340 Tage bei der Tour de France und etwa 110 Stiche nach Sturzverletzungen.
Gelbe Karten auf Bestellung: Unbeeindruckt von Razzien scheinen Wettbetrüger weiter internationale Fußballspiele zu manipulieren. Besonders die Europa-League-Qualifikation ist immer wieder gefährdet.
Vor zehn Jahren starb der Radprofi Marco Pantani an einer Überdosis Kokain – die Familie glaubt nicht an eine Drogenabhängigkeit des einstigen Tour-Siegers und will den Fall neu aufrollen.
Vincenzo Nibali hat 16 Jahre nach Marco Pantani wieder für einen italienischen Sieg bei der Tour de France gesorgt. Für das letzte Highlight sorgte Marcel Kittel, der für einen deutschen Tour-Rekord sorgte.
In Osteuropa wird viel Geld in den Radsport investiert. Bei der diesjährigen Tour de France zahlt sich das nun sichtbar aus
Vincenzo Nibali steht vor einem überlegenen Sieg bei der Tour de France. In seiner Mannschaft Astana hat mit Alexander Winokurow ein Mann mit zweifelhaftem Ruf das Sagen - er ist nicht der einzige unter den Teamchefs im Tross.
Der Sportwissenschaftler Vayer untersucht die Leistungsdaten der Tourfahrer und gibt Hinweise auf Doping. Seine Berechnungen finden zunehmend Beachtung.
Cheng Ji ist der erste Chinese bei der Tour de France – dabei hatte er früher nicht mal ein Fahrrad.
Deutsche Radprofis sind bei der Tour de France so erfolgreich wie lange nicht – für einige ist es sogar bereits die erfolgreichste Frankreichrundfahrt des deutschen Radsports überhaupt. Die französische Presse würdigt es mit seltsamen Spitznamen.
Das deutsche Team NetApp um Leopold König überzeugt bei der Tour de France - obwohl es die Leistungsfähigkeit ihres Spitzenfahrers bisweilen überschätzt.
Jens Voigt hat bei seiner 17. Teilnahme an der Tour de France zu kämpfen. Spätestens nach der Frankreich-Rundfahrt dürfte für den 42 Jahre alten Berliner Schluss sein. Oder etwa nicht?